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News - Seite 26
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zu Editorial zu Such-Anzeigen zu News Home Aktuell siehe auch Ticker auf UhrenH@nse.de |
Autor: | Siegbert Eckel/Jürgen Ermert |
Datum: | 27.11.2005 |
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Ausstellung: Uhrzeit - auf den Spuren der Uhrmacherfamilien Liebherr und Mahler in Immenstadt Auf der Landkarte über die Uhrmacherei in Deutschland ist das südliche Oberallgäu bislang ein weißer Fleck. Hinsichtlich einer Erfassung von Meisternamen und Werken ist bisher sehr wenig geschehen. Der Heimatverein Immenstadt und das örtliche Stadtarchiv wollen mit einer kleinen Sonderausstellung einen Beitrag dazu leisten, die vorhandene Lücke zu füllen. Die kommende Sonderausstellung „Uhrzeit — auf den Spuren der Uhrmacherfamilien Liebherr und Mahler” ist den Familien Liebherr und Mahler gewidmet, die ursprünglich einfachsten Oberallgäuer Verhältnissen entstammen, durch ihr Wissen und ihre handwerklichen Fähigkeiten jedoch rund 150 Jahre lang das Uhrmachergewerbe in diesem Landstrich dominiert haben. Männer wie Joseph Liebherr und Franz Joseph Mahler sind durch ihre wegweisende Tätigkeit am Optischen Institut München zu den führenden Ingenieuren ihrer Zeit zu zählen.
Den Ausstellungsbesucher erwarten eine Anzahl von Uhren und Gerätschaften, die im Zusammenwirken mit den recherchierten Personengeschichten einen interessanten Einblick in die Geschichte der Uhrmacherei im Oberallgäu bieten. Das Deutsche Museum München, das Württembergische Landesmuseum Stuttgart, sowie eine Reihe von Sammlern und Privatpersonen stellen dafür dankenswerterweise Objekte zur Verfügung. Nach derzeitigem Stand wird auch diese interessante Uhr - vermutlich früher in ein Standuhrgehäuse eingebaut - zu sehen sein.
Die Uhr ist signiert "Xaveri Liebherr Imenstatt" und hat eine Béthune-Hemmung sowie eine Laufdauer von ca. einem Jahr. Die Sonderausstellung „Uhrzeit — auf den Spuren der Uhrmacherfamilien Liebherr und Mahler” ist vom 21. Dezember 2005 bis zum 23. April 2006 im Museum Hofmühle in Immenstadt zu sehen. Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag, jeweils 14.00 - 17.00 Uhr. Siegbert Eckel / Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 27.11.2005 |
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Zubehör: Pendel-Replikat für Spindeluhren bei Thomas Langenströer Thomas Langenstroer hat sich die Aufgabe gestellt Replikate von alten Uhrenpendeln herzustellen. Da es gerade für alte Spindeluhren im Handel keinen den alten Vorbildern entsprechenden Ersatz gibt, hat sich Thomas entschlossen derartige Pendel in mühsamer Handarbeit herzustellen. Mache Dir selbst ein Bild davon. Hier der von mir für EUR 38,-- (inkl. EUR 3,-- für Verpackung und Porto) per Vorkasse bestellte und dann von ihm geschickte, gut verpackte und mit Anleitung versehenen Pendelbausatz
Das Pendel oder der Pendelbausatz bietet eine gute Alternative gegenüber der mühsamen eigenen Herstellung. Thomas Langenströer bietet auch komplette und individuell angefertigte Pendel für Spindeluhren an, auch in "antikisierter" Form. Dazu hat er auch Pendel für andere Uhren im Angebot. Weitere Details zu den Pendeln und auch die Bestellmöglichkeiten findest Du hier. Oder direkt
Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 27.11.2005 / 30.12.2005 |
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Für Großuhren-Liebhaber: Das neue Comtoise-Buch von Siegfried Bergmann 2.10.2011: Restauflage, preisreduziert EUR 49,80 (nur solange Vorrat reicht) Wie schreibt mir Hans Eichler zu dem von ihm verlegten neuen Comtoise-Buch:
Und das mache ich doch gerne, zumal ich Hans Eichler als liebenswerten und kompetenten Uhren-Fachmann kenne. Zum Buch: So z.B. die Frage: Wusstest Du, dass es auf manchen Comtoiser Uhren, versteckt angebracht, das korsische Freiheitssymbol gibt ? Mehr dazu siehe Frage-Liste auf La Pendule. Herausgeber und Verlag des Buches ist La Pendule in Stolberg bei Aachen. Es ist nur dort zu beziehen. Das Buch kostet EUR 149,80 zzgl. Versandkostenanteil. Infos über den Versand je nach Land: siehe Bestell-Formular auf der Schnupperseite. Weitere Information findest Du hier:
Jürgen Ermert PS: |
Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 27.11.2005 |
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Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen: Diesjährige Sonderausstellung "Das Japy-Imperium" beginnt am 3.12. Auch die diesjährige Sonderausstellung des Deutschen Uhrenmuseums in Furtwangen beschäftigt sich wieder mit einer interessanten Uhrenfirmen-Geschichte - dem französischen Japy-Imperium. Wie schreibt das Deutsche Uhrenmuseum:
Weitere Information zur Ausstellung und auch die Öffnungszeiten findest Du hier. Und nicht vergessen: Der Besuch des Deutschen Uhrenmuseums lohnt sich immer (wieder) !! :-) Jürgen Ermert |
Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 01.12.2005 |
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Sonderausstellung: Das Museum Boerhaave in
Leiden (NL) zeigt ab 15.12. seine komplette Uhren-Sammlung
Auch in den Niederlanden wird es eine sehr sehenswerte Sonderausstellung geben: Vom 15.12. 2005 bis 11.6.2006 zeigt das Museum Boerhaave in Leiden in einer Sonderausstellung die komplette Uhren-Sammlung des Museums von ca. 70 Objekten (s.a. holl. Pressebericht). U.a. gehören zu dieser Sammlung, die besonders die Geschichte der Zeitmessung in den Niederlanden berücksichtigt, die älteste Pendeluhr von Christiaan Huygens. Zu sehen sind weiterhin auch die Astronomische Uhr von Huygens, die erste Uhr mit Sekundenzeiger sowie die früheste, bekannte Standuhr aus 1670 sowie viele andere ausgefallene Zeitmesser.
Weitere Details zur Ausstellung findest Du
Zur Ausstellung ist auch ein illustrierter Katalog erschienen, den der Kurator für Physik und Astronomie des Museums, Hans Hooijmaijers, mit viel Liebe und Akribie zusammengestellt hat. Wie schreibt er mir hierzu:
Frei übersetzt: Hans Hooijmaijers hat ca. 1 Jahr an dem Katalog gearbeitet und er beschreibt darin alle Uhren des Museums Boerhave. Die Sammlung enthält die älteste Pendeluhr der Welt, Huygens eigene Astronomische Uhr und viele andere interessante Uhren. Der Katalog ist nun gedruckt und beschreibt sämtliche Uhren und Zeitmessungsinstrumente des Museums Boerhaave. Der Katalog beginnt mit einer Einführung in die Historie der Uhren. Nachfolgend sind die Objekte in 4 Kapiteln beschrieben: 1. Heimische (holländische) Uhren, 2. Astronomische Uhren, 3. Chronometer und 4. Sonstige Zeitmessungsobjekte. Den Abschluss bilden Kurz-Biographien von Uhrmachern. Der englischsprachige Katalog
ist in einer sehr geringen Auflage von 250 Stück erschienen und kann nur direkt beim Museum bezogen werden. Hier findest auch einige Bilder aus diesem Katalog. Er kostet EUR 35,-- zzgl. Verpackung und Porto (EUR 5,-- Niederlande / EUR 15,- Sonstige europ. Länder) und kann bestellt werden bei Museum Boerhaave, P.O. Box 11280, 2301 EG Leiden, Niederlande, Mail: administratie@museumboerhaave.nl, Fax: (+31) 071 5120344. Für Liebhaber früher und ausgefallener Uhren sicher eine gute Investition.
Jürgen Ermert |
Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 29.11.2005 |
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Es ist bald wieder soweit: 7. Markt für elektrische Uhren in Mannheim Wie schreibt mir Thomas Schraven, Arbeitskreisvorsitzender des Arbeitskreises Elektrische Uhren in der DGC - zusammen mit Till Lottermann - seit einigen Jahren Organisator der spezifischen Elektro-Uhrenbörse:
Weitere Informationen - auch zu den vorherigen Veranstaltungen - siehe hier. Jürgen Ermert |
Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 31.12.2005 |
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Turmuhren-Ausstellung: TORENUURWERKEN, Tijd voor Iedereen im NGZKM in Schoonhoven (NL) Auf der Rückfahrt von der Ausstellung im Museum Boerhaave (Leiden/NL) - siehe News Nr. 259 - bin ich auch zum Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum (NGZKM) in Schoonhoven gefahren und habe mir dort die auch erst am 16.12. eröffnete Sonderausstellung der Stichting tot Behoud van het Torenuurwerk "TORENUURWERKEN, Tijd voor Iedereen" (Turmuhrwerke, Zeit für jedermann) angeschaut. Die 1980 gegründete Stichting tot Behoud van het Torenuurwerk (Stiftung zur Erhaltung der Turmuhrenwerke) feiert aktuell ihr 25 jähriges Bestehen und hat aus diesem Anlass gemeinsam mit dem NGZKM diese Sonderausstellung, die bis zum 21. Mai 2006 zu sehen ist, gestaltet. Gezeigt wird die Entwicklung der Turmuhren im Laufe der Jahrhunderte, u.a. sind zahlreiche schmiedeeiserne Uhren, aber auch Turmuhren aus der bereits industriellen Fertigung, zu sehen. Schwerpunkt bilden hierbei Turmuhren aus den Niederlanden. Die Uhren sind alle tadellos überholt und werden weitgehend in Funktion gezeigt. Dabei haben die holländischen Turmuhrenfreunde keinen Aufwand gescheut, die schweren Uhren und vor allem die Gewichte in einer besonderen technischen Konzeption "substanzschonend" im Erdgeschoss des historischen Gebäudes aus 1627 unterzubringen. Interessant finde ich für deutsche Turmuhrenfreunde z.B. die frühe Vortmann-Turmuhr mit dem Mannhardt'schen Gang aus dem Jahre 1865, die noch in reiner Handarbeit hergestellt wurde, oder den Nachbau einer Korfhage-Uhr durch die holländische Turmuhrenfirma "De Klok" im Jahre 1952. Spaß macht es generell, die unterschiedlichen Hemmungen und Techniken der einzelnen Uhren zu sehen. Diese Ausstellung ist eine sehr gute Abrundung der Turmuhrengeschichte - hier die der Niederlande. Die offizielle Information - auch zu den Öffnungszeiten - des Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum in holländischer Sprache findest Du hier. Die beiden vorgenannten Uhren findest Du neben anderen in einer kleinen Bildergalerie. Dort ist auch die von Ekkehard Koch, Fachkreis Turmuhren in Deutschen Gesellschaft für Chronometrie e.V., aus dem Niederländischen übersetze Information über die Ausstellung sowie die Aufgaben der Stichting tot Behoud van het Torenuurwerk von Bert Cremers zu finden. Zur Ausstellung ist auch ein vorzügliches Buch, in dem auch die ausgestellten Objekte beschrieben sind, erschienen. Details siehe hier.
Nederlands
GOUD-, ZILVER- EN
KLOKKENMUSEUM
Open: dinsdag tot en met
zondag van
12 tot
17 uur. Zur Ausstellung ist auch ein vorzügliches Buch erschienen, dass die wenigen qualitätsvollen Turmuhrenbücher, z.B. der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie e.V., ideal mit Informationen zu niederländischen Turmuhren ergänzt. Es beinhaltet auch eine deutschsprachige Zusammenfassung von Ekkehard Koch. Das Buch
ist über das Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum oder die Stichting tot Behoud van het Torenuurwerk zu beziehen und kostet EUR 39,50 zzgl. Versandkosten. Hier einige Seiten zur Ansicht:
Alles in allem eine sehr schöne Ausstellung, deren Besuch man ideal mit den weiteren attraktiven Uhren-T(r)ips in der Region
verbinden kann. Jürgen Ermert
PS: |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 31.12.2005 |
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Neugestaltung der Uhren-Daueraustellung im Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum in Schoonhoven (NL) Das Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum (NGZKM) in Schonnhoven besitzt eine große Auswahl von hervorragenden Uhren und zeigt in seiner Dauerausstellung einen breiten Bogen von Zeitmessern aus allen Zeiten und in allen Arten, seien es Wand, Wand-, Tisch-, Taschen-, Armband- oder Elektrische Uhren. Auch Präzisions- und Turmuhren werden gezeigt. Naturgemäß liegt der Schwerpunkt bei holländischen Uhren, aber auch Uhren aus Belgien, Deutschland, England oder Frankreich werden ausgestellt. So z.B. die herausragende Tischuhr von Jean oder Johannes Pull (Puhl) aus Ehrenbreitstein (bei Koblenz) oder ausgefallene Pendulen des Lütticher Uhrmachers Hubert Sarton. Hier einige wenige Impressionen aus der bisherigen Ausstellung:
Der Ausstellungsbereich war jetzt einige Zeit geschlossen und wird heute am 31.12.2005 - nach einer Modernisierung und umfänglichen Neugestaltung - wiedereröffnet. Die Konzeption sah vor:
Ich denke, wir können uns auf eine gelungene Neugestaltung der Dauerausstellung freuen und werde umgehend berichten, wenn ich das Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum erneut - vermutlich Ende Januar 2006 - besucht habe. Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 31.12.2005 |
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Besuchsbericht der Uhren-Ausstellung des Museums Boerhaave in Leiden (NL) Mit der News Nr. 256 hatte ich darauf hingewiesen, dass das Museum Boerhaave in Leiden (NL) vom 15.12. 2005 bis 11.6.2006 in einer Sonderausstellung seine komplette Uhren-Sammlung zeigt. Leider konnte ich bei der Eröffnung der Ausstellung am 14.12. aus sehr unerfreulichen UhrenHanse-Gründen nicht mit dabei sein. So habe ich die Zeit "zwischen den Tagen" genutzt, um die Ausstellung zu besuchen. Dazu nachfolgend mehr. Auf der Rückfahrt bin ich auch noch zum Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum (NGZKM) in Schoonhoven gefahren und habe mir dort die auch erst am 16.12. eröffnete Ausstellung der Stichting tot Behoud van het Torenuurwerk "TORENUURWERKEN, Tijd voor Iedereen" - siehe News Nr. 257 - angeschaut. Das NZGM gestaltet seine Uhrendauerausstellung auch neu, dazu s.a. News Nr.258. Zur Ausstellung im Museum Boerhaave in Leiden: Hans Hooijmaijers, dem Kurator für Physik und Astronomie des Museums Boerhaave, ist eine sehr interessante Ausstellung gelungen. Hat man noch beim Eintritt in das Foyer - wo ein größerer Teil der Objekte ausgestellt ist - den Eindruck einer relativ kleinen Ausstellung, wird man aber eines Besseren belehrt, wenn man den Rundgang durch das Museum fortsetzt. Ein großer Teil der Uhren ist nämlich am angestammten Platz in der Dauerausstellung des Museums geblieben und dort zu sehen / zu entdecken. Um einen Eindruck des Rundgangs zu geben, habe ich den Text des im Museum ausliegenden Faltblattes "Rondleiding langs de klokken van Museum Boerhaave" übernommen und mit einigen Bildern versehen. Ich denke, es ist trotz holländischer Sprache einigermaßen zu verstehen und gibt auch einen guten Eindruck der Menschen - allen voran Christiaan Huygens, aber auch z.B. Anthonius Hoevenaer, Salomon Coster oder Isaac Thuret - mit ihren Uhren, die die frühe Zeit der Entwicklung der Pendeluhr maßgebend bestimmt haben. Diese Information findest Du hier . Naturgemäß ist die Ausstellung von der Anzahl der Objekte nicht vergleichbar mit anderen, großen Sonderausstellungen, wie z.B. die Trienter Ausstellung, denn hier werden ausschließlich Uhren des Museums Boerhaave ausgestellt. Für mich persönlich war es aber sehr beeindruckend, direkt an den Wurzeln der präzisen, mechanischen Zeitmessung, die mit der Erfindung des Pendels durch Christiaan Huygens begann, zu sein. Und es passt zur aktuellen Jahreszeit, dass Huygens das Pendel exakt am 2. Weihnachtstag des Jahres 1656 entwarf. Es macht Spaß, sich der ältesten holländischen Bodenstanduhr von "Anthonius Hoevenaer fecit Leijdae" aus 1670 - 1680 bis auf Millimeter nähern zu können und auch auf den "verkehrt-anzeigende" Minutengang - damals war der "Uhrzeigersinn" noch nicht einheitlich definiert - aufmerksam gemacht zu werden. Oder sich ein Modell einer frühen Schiffsuhr mit kardanischer Aufhängung, die Christiaan Huygens entwickelt hat und 1937 nachgebaut wurde, anzuschauen. Einen weiteren Höhepunkt der Sammlung des Museums Boerhaave findet man in Saal 3, wo man die ersten Haagse Klokken von Salomon Coster oder Claude Pascal und anderen bedeutenden Uhrmachern findet. Hier findet man auch die erste Wanduhr mit Sekundenzeiger von Anthonius Hoevenaer oder die von Huygens selbst genutzte astronomische Wanduhr, die von Isaac Thuret gefertigt wurde. Überhaupt zu astronomischen bzw. Präzisionsuhren: Hier ist die lückenlose Ausstellung der Uhren der Sternwarte Leiden beeindruckend, sei es die Uhr von F. Knebel - Amsterdam, Utzschneider und Fraunhofer - München, Alexander Kaiser - Den Haag, A. Howü - Amsterdam, Knoblich - Altona, oder Strasser & Rhode Nr. 178 (mit Rieffler-Pendel) - Glashütte i. Sachsen. Dazu werden zahlreiche See-Chronometer und viele andere spezielle Zeitmessgeräte, wie z.B. Chronoscope, gezeigt. Rundum: Eine kleine, aber sehr feine Ausstellung, die man sich anschauen sollte.
Persönliche
Anmerkung: Einen Wermutstropfen gibt es allerdings schon. Die
Objekte in Museum selbst - speziell im Saal 3 (frühe "Huygens-Uhren") -
sind extrem schlecht beleuchtet, weil man die auch gezeigten frühen
Dokumente vor Licht schützen will. Zwar gewöhnt sich das Auge nach
einiger Zeit an die Dunkelheit und man kann dann mehr erkennen. Aber
hier würde ich eine Trennung von Dokumenten (in einem verdunkelten Teil
des Raumes) und Objekten dringend empfehlen. Es ist einfach zu schade,
dass man die zeitgeschichtlichen Objekte nur "erahnen" bzw. nur bedingt
sehen kann. Und da ist fast die virtuelle Ansicht - siehe >>
Diesen Missstand macht aber das vorzügliche in Leinen gebundene, englischsprachige Buch von Hans Hooijmaijers
absolut wett. Hierin werden alle Objekte - je nach nach Bedeutung z.T. auf 2 (!) Seiten - beschrieben und abgebildet. Lesenswert sind auch die recherchierten Hintergrund-Informationen zur jeweiligen Uhr bzw. zum Uhrmacher. Kleines Manko aus meiner Sicht: Es gibt keine Farbabbildungen, obwohl diese doch heutzutage Standard sind. Hier einige Seiten zur Ansicht:
Weitere Details zum Buch - auch zur Bestellmöglichkeit - findest Du hier. Auch in Zusammenhang mit einem Besuch des netten Städtchens Leiden - hier 4 Impressionen von meinem Aufenthalt -
sowie dem Besuch der weiteren Ausstellungen in relativer Nähe zu Leiden
empfehle ich einen baldigen Besuch im Museum Boerhaave. Details zu Öffnungszeiten etc. findest Du hier. Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 20.01.2006 |
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DGC (Regionalkreis Franken): 2. Fränkische Uhrenbörse am 22. April 2006 in Nürnberg Nach dem erfolgreichen Start der Fränkischen Uhrenbörse in Nürnberg (s. News Nr. 227) wird es erfreulicherweise auch dieses Jahr eine derartige Börse der DGC geben. Wie schreibt mir Hans-Peter Beuerle, der Leiter des DGC-Regionalkreises Franken:
So erreichst Du Hans-Peter Beuerle:
Jürgen Ermert |