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Der Arbeitskreis Elektrische Uhren der DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR CHRONOMETRIE e.V. bietet auch 2002 einen Markt für Elektrische Uhren an.

Auch dieser 3.Markt findet wiederum beim Uhrenfreund und Uhrmachermeister Till Lottermann in Mannheim-Seckenheim, Hauptstraße 128, statt.

Samstag, den 23.03.2002

• von 10.00 bis 18.00 Uhr Markt

• ab 20.00 Uhr gemütliches Beisammensein

Sonntag, den 24.03.2002

• von 10.00 bis 14.00 Uhr Vorträge & Treffen

Der 1. und 2. Markt* war ein voller Erfolg, der Markt 2002 wird noch besser !

Es wird Interessantes geboten:

• ein Markt, der ausschließlich elektrischen Uhren gewidmet ist

• angeboten werden alle Arten elektrischer Uhren, Literatur, Ersatzteile, Zubehör und verwandte Objekte

• Vorträge zu M. Hipp, Mitteldeutsche Uhrenfabrik, Hipp’sches Chronoskop

• ein internationales Treffen von Freunden elektrischer Uhren

• Fachgespräche, Diskussionen, Berichte 

• Geselligkeit, Freundschaft, neue Kontakte

• die Möglichkeit, erfahrenen Restauratoren über die Schulter zu schauen 

Jeder kann teilnehmen, Eintritt = 5.- DM Standgebühren = 35.-DM/m

Tische und Stühle werden gestellt. Der Markt findet in 3 Etagen einer ausgebauten Scheune statt, für das leibliche Wohl ist gesorgt ....  

Also auf nach Mannheim, wir freuen uns über Ihre Teilnahme !

Anmeldungen und Fragen bitte an:

Till Lottermann          0621-473010 oder
Thomas Schraven     02151-560982 ab 20 00 Uhr

*) Siehe Berichte bei Elektrische Uhren von UhrenH@nse

Jürgen Ermert

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Die Stadt Breuberg hat bereits im August dieses Jahres Ihr Glockenspiel erweitert. Darauf hat mich unser Freund Christian Borck frühzeitig hingewiesen, aber leider erst jetzt hier die Info. 

Details erfahrt Ihr hier  und zu einer Besichtigung ist es sicher auch jetzt noch nicht zu spät. :-).

Jürgen Ermert

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Wer sich für die Wurzeln der deutschen Uhrenindustrie interessiert, sollte es nicht versäumen, beim Technischen Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie vorbeizuschauen. Das Museum ist in einem historischen Gebäude der Pforzheimer Uhrenfertigung untergebracht.

Über 200 Jahre hinweg hat die Schmuck- und Uhrenindustrie den Wirtschaftsraum Pforzheim geprägt. Durch die Vielzahl von Fabrikationsstätten- vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zum Großunternehmen - entstand ein vielschichtiges Neben- und Miteinander. Dieses Gebilde blieb weitgehend stabil durch den Umstand, dass viele Pendler und Heimarbeiter ihre Tätigkeit mit einer kleinen Landwirtschaft verbanden und als "Goldschmiedebauern" die Schmuckbranche vor großen Sozialkrisen bewahrten.

Aufgrund struktureller und vor allem internationaler Probleme unterlag die Uhrenindustrie in den 60er Jahren jedoch einem starken Schrumpfungsprozess, so sind heute nur noch wenige Uhren-Betriebe in Pforzheim aktiv (s.z.B. ARISTO).

Über die Blütezeit und auch die vielfältigen Fertigungsmethoden berichtet die Uhrenabteilung des Technischen Museums. An den funktionierenden Maschinen können noch heute Teile hergestellt werden.

Zur Betreuung des Museums sind primär Ruheständler, die aus hochqualifizierten Uhrmacher-Berufen kommen, eingesetzt. Wenn man Glück hat, wie ich, kommt man sogar in den Genuss einer spezielle Führung, bei der ein Teil der Geräte in Funktion gezeigt wird. :-)

Nochmals Danke !!

Besonders beachtlich finde ich, dass diese Spezialisten für Mäzene des Museum - natürlich gegen ein staatliches Sümmchen - eine Taschenuhr - nach einem Vorbild aus dem 18. Jahrhundert - mit Spindelhemmung, schön gravierten Platinen und Kloben, in einem Goldgehäuse bauen. Dabei werden alle Teile selbst angefertigt, auch das Gehäuse.

Weitere Informationen zum Museum - auch zu den (leider eingeschränkten) Öffnungszeiten - findet Ihr hier.

Jürgen Ermert

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Christian Borck, begeisteter "Türmer" (= Turmuhrenfreund und -kenner), hat mir heute von einem neuen Turmuhren-Buch berichtet. Hier seine Informationen:

Eugen Engelhardt

"Die Ulmer Turmuhrenfabrik Philipp Hörz"

 

Verlag Dr. Karl Höhn KG

88400 Biberach

ISBN 3-924392-41-2

25x23cm, 75 Seiten

DM 29,80 inkl. Versand

 

 

Inhalt:

Geleitwort, Vorwort

1.Die Firmengeschichte

2.Die mechanischen Turmuhren

2.1.Die Astronomischen Uhrwerke

3.Die Vollelektrische Turmuhr

3.1 Die Hauptuhren

3.2 Die Motorzeigerwerke

3.3 Die Fassadenmotorzeigerwerke

3.4 Die Zifferblätter und Großzifferblätter

3.5 Das Schlagsteuerwerk

3.6 Die Hubwerke

3.7 Die Hammerwerke

4. Die Glockenspiele

5. Die elektrische Glockenläutemaschine

5.1 Die Glocke und ihr Zubehör

5.2 Hörz und die Glocken

6. Hörz Getriebebau

Literaturverzeichnis, Fotonachweis, Fußnoten

Das Buch ist Klasse recherchiert - kein Wunder, es ist von einem Mitarbeiter geschrieben. Alles in schwarz-weiß, dies aber in guter Qualität, auch bei alten Dokumente und Aufnahmen. 

So umfassend - was die Geschichte angeht - hätte ein Außenstehender es niemals zusammentragen können. Technisch gesehen - Typen und Varianten der Hörz-Uhren - sind die Kataloge besser; aber ein Turmuhrensammler sollte zugreifen, wenn er den Hintergrund über "seine Hörz" wissen will. 

Auch ein allgemein Turmuhren-Begeisterter ist gut beraten, sich das Buch zu leisten, um z.B. die Probleme einer in die Kriegsproduktion geratenen Firma nachzuvollziehen. Einführung der Frauenarbeit, Geldentwertung, Wochenarbeitszeit, Lehrlingswesen etc. werden beleuchtet, die technische Entwicklung kann nachvollzogen werden, Patente werden erläutert, exemplarisch werden einzelne Uhren dargestellt - u.a. eine Turmuhr für die Universität in Allahabad / Indien mit Denison-Gang und Riefler-Pendel ! Im Buch ist auch das Original der astronomischen Uhr in Ulm aufgeführt, dessen Nachbildungen uns im Turmuhrenmuseum Mindelheim und im privaten Museum von Josef Schroer immer wieder begeistern... 

Zusammen mit Zachariä in Leipzig baute Hörz 1929 für die Frauenkirche in Meißen das erste Porzellanglockenspiel der Welt !

Das Buch ist zu bestellen über Firma Hörz: 0731-39830 (und sicher auch bald bei Versandbuchhändlern, wie www.Uhren-Literatur.de).

Kleiner Gag am Rande für die PC- und Uhren-Freaks: 

Ein Programm, dass - auf Wunsch - viertelstündlich und zur vollen Stunden die Turmuhren-Glocken auf dem PC ertönen lässt.

Besonders interessant für diejenigen, die abends länger am Computer sitzen. Glocken sind nicht erforderlich, aber eine Soundkarte und PC-Lautsprecher werden benötigt, sonst hört man nichts. „TurmUhr” ist Freeware, also kostenlos.

Gefunden bei http://www.kontokon.de. Hier als Download (358 KB).

Jürgen Ermert

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Das Stolberger (in der Nähe von Aachen) Antikuhren-Händlerehepaar Gerlinde und Hans Eichler bietet auf ihrer Homepage www.La-Pendule.de neben einem reichhaltigen Verkaufssortiment an Antiken Uhren - nicht nur Pendulen -  in ihrem online-Shop interessante Ersatzteile zu m. E. moderaten Preisen an. 

Speziell Liebhaber von Comtoisen können hier aus dem "Vollen" schöpfen. Einige Beispiele hier:

Aber auch anderes kann man dort erwerben, z.B. Hochwertige rotierende Schleif- und Polierwerkzeuge, Trowalisier-Maschinen und Zubehör usw.....

Zum online-Shop kommt ihr hier.

Jürgen Ermert

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Information zum 3. Markt für elektrische Uhren 23.3.2002 - siehe frühere Info

Die Planung läuft momentan auf Hochtouren. Wir rechnen mit sehr vielen Besuchern und ca. 25 Ausstellern. Wer als Aussteller teilnehmen möchte, sollte sich schnellstens bei Till Lottermann anmelden >> Tel: 0621 / 473 010.

Wer noch ein Zimmer braucht, wendet sich am besten auch direkt an Till Lottermann.

Dr. Thomas Schraven

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Franz Hilffert, ein Mitglied aus unserem UhrenH@nse-Kreis, hat nach 16 Jahren und etwa 1500 restaurierten Uhren mit jetzt 75 Jahren seinen Restaurator-Job  "an den Nagel" gehängt und verkauft Teile seines Uhrenfundus: Zubehör und einige Uhren. Sicher ein Grund, um hier - sozusagen in eigener Sache - etwas Werbung zu machen.

Bitte fragt - aufgrund des sich schnell ändernden Bestandes - direkt bei Franz die aktuelle Material- und Uhren-Liste an. 

Die Preise sind nochmals gesenkt worden (z.B. Comtoise €  400,00, Lackschilduhr-8-Tage-Werk € 400,00, dto. 30 Std.- Prismenwerk € 200,00 und Kuckucksuhr € 150,00). Schnell zugreifen !!

Franz Hilffert erreichst Du >>      Bereits alles verkauft :-)

Und noch eines: 
Schaut Euch seine Tipps zum Entrosten von Uhrwerkteilen an ... :-))

Jürgen Ermert

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Die Deutsche Zollverwaltung geht sehr moderne Wege und bietet jetzt auch im Rahmen des Projektes Bund-Online 2005 - das Programm der Bundesregierung zum Angebot der Verwaltungen via Internet - unter der Domain http://www.zoll-auktion.de online-Auktionen an. 

Hier die Rede des Bundesministers der Finanzen, Hans Eichel, anlässlich der Eröffnung der permanenten Zoll-Auktion am 14. März 2002 auf der CeBIT 2002 in Hannover.

Aneboten werden Sachen, die von Zöllnern im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgaben - beispielsweise an den Flughäfen oder bei den Grenzzollämtern - beschlagnahmt und sichergestellt werden. Es gibt es eine Rubrik "Wertsachen - Schmuck/Uhren", in der auch interessante Sammler-Uhren angeboten werden. Aktuell z.B. eine hochfeine Savonette-Silbertaschenuhr ""J. Assmann Glashütte i/Sachsen".

Jürgen Ermert

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Am 24. + 25. August 2002 findet wieder die famose Furtwanger Antik-Uhrenmesse - das Mekka für den Uhrensammler - statt, deren Besuch absolut empfehlenswert und für Uhrensammler/-freunde ein "Muss" ist. Insofern jetzt den Besuch endgültig einplanen ... :-)

Hier weitere Informationen:

Bitte Bilder zum Vergrößern anklicken

Die Messe ist am Samstag von 9 -18 Uhr  und am Sonntag von 10 -16 Uhr geöffnet.  

Für den (frühen) Samstagvormittag sollte man den Besuch des Furtwanger Trödlermarktes und Stadtfestes einplanen. Auch wenn offiziell verboten (zumind. war dies unsinnigerweise letztes Jahr so) - findet man dort meist auch einige Uhren(teile). 

Auch sollte ein (erneuter) Besuch im Deutschen Uhrenmuseum eingeplant werden. Hier ist bis 27.10.02 noch die Sonderausstellung "Sekundenrausch" zu sehen.

Jürgen Ermert

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Hans-Jörg Vollmer (genannt Hanse), Chef der kleinen, agilen Pforzheimer Uhrenfabrik ARISTO hat sich wieder etwas Feines ausgedacht - eine Uhr mit einem älteren Microrotor-Automatic-Kaliber. 

Hanse hat mich damit überrascht, einer von 10 Testträgern sein zu dürfen. Insofern trage ich seit ca. 14 Tagen eine (Vorserien-)Award2003 mit der Seriennummer 003 ! :-))

Meine bisherigen Eindrücke:

• Eine klar gezeichnete Uhr mit angenehmen Tragekomfort

• Hervorstechend das sehr gut ablesbare Zifferblatt mit den markanten Leuchtzeigern

• Durch den verschraubten Glasboden sehr gute Sicht auf den technischen "Leckerbissen", 
  das AR 2538 Harley-Automaticcaliber mit Microrotor

• Gute Ganggenauigkeit

• Qualitätsvolles Lederband mit einer ausgezeichneten Stahl-Sicherheitsschließe

Technisch dürfte das Werk den anderen 11 1/2 Calibern ebenbürdig sein. Durch die dezentralen Anordnung und die geringen Ausmaße des Rotor kommt man aber auf eine Gesamthöhe von nur 3,75 mm. Dies ist ca. 1 mm weniger als die üblichen Uhren mit großem Rotor, z.B. ETA 2892-2A Mechaline. Der entscheidende Punkt dürft aber die Originalität sein. 

Die ersten 130 Werke sind aus alten Beständen, wurden komplett zerlegt, gereinigt, wieder zusammengebaut, geölt und reguliert. Die nächsten 100 Stück, die bereits in Fabrikation sind, werden aus "alten" Einzelteilen neu montiert.

Noch eine Anmerkung zum Rotor: Der Microrotor wird auch noch als Planetenrotor bezeichnet. Die Uhr hat bei ARISTO den Spitznamen "Hektor", wohl weil der kleine Rotor sich scheinbar so hektisch dreht. :-)

Hier einige Bilder meiner Testuhr:

Auch wenn es sich um ein Vorserienmodell handelt und sicher noch Änderungen/Verbesserungen - auch aus den Erfahrungen der Testträger - erfolgen werden: Eine empfehlenswerte Uhr mit attraktivem Preisverhältnis.

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Hier die offizielle (Vor-)Ankündigung:
ARISTO führt im September sein neues Automatic-Kaliber ein.

Es handelt sich um ein 11 1/2 liniges Werk mit Microrotor. Das Werk bzw. die Teile hierzu stammen aus der Schweiz.

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	Technische Daten: Durchmesser:  25,6 mm Höhe: 3,75 mm Steine: 22 Incabloc Stoßsicherung Glucidur Unruhe 21.600  A/h (Halbschwingungen) Microrotor fortlaufend nummeriert " ARISTO 001" ,002 ... Typenbezeichung AR 2538 Harley

Die Uhr, die wir damit ausrüsten werden, sieht wie folgt aus:

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	Modellbezeichnung "Award2003" Edelstahlgehäuse teilpoliert, 3-teilig Saphirglas, Schraubkrone, Glasboden, wasserdicht bis 5 atm Lederband mit Faltschließe.

Der Preis dürfte noch unter EUR 500 - vermutlich EUR 495 - liegen. Eine Auslieferung ist geplant ab 1. September 2002. Das Modell wird sowohl bei der Wahl zur "Goldenen Unruh" als auch bei der Wahl zur "Uhr des Jahres" nominiert.

Ich wünsche Hanse bzw. ARISTO schon jetzt guten Erfolg bei den Leser-Wahlen in den Uhrenzeitschriften im nächsten Jahr.

Jürgen Ermert

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