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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 04.06.2004
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Meine Umfrage: Warum wurden im deutschsprachigen Gebiet früher so viele Uhren mit Tageswerk gebaut ?

Im Rahmen der Sammlung früher Groß-Uhren hat sich mir immer wieder die Frage gestellt:

Warum wurden in "deutschen" Landen - im Vergleich zu anderen Ländern, wie Frankreich, England oder Schweiz - so viele Uhren mit Tageswerken  (Laufdauer bis 40 Stunden) gebaut ?

Aus Preisgründen ? Weil in Deutschland halt üblich, weil die Leute eh Zeit hatten und öfters die Uhren aufziehen konnten, weil, weil  ..?

Ich habe daher eine große Anzahl von Uhrenfreunde angeschrieben und um Hilfe bei der Aufklärung dieses Tatbestandes gebeten. Viele haben mir geantwortet und es hat sich gezeigt, dass auch sehr kompetente Uhrenkenner dies Frage interessant finden, aber keine konkrete Antwort geben können.

Im Wesentlichem wurde das Thema Preis/Kosten genannt. Und viele haben auch - fälschlicherweise, denken wir nur an die süddeutschen und österreichischen Uhren - nur Schwarzwälder im Vergleich gesehen. Ich denke, es spielt aber auch Tradition eine Rolle. Denn wie ist es sonst zu erklären, dass bei den Bergischen Standuhren nur wenige 30Stundenläufer bekannt sind, hingegen bei Neuwieder Uhren durchaus eine höhere Anzahl.

Ich veröffentliche -  in Abstimmung mit den Uhrenfreunden - nachstehend einige der Feedbacks und hoffe, dass wir mit der Veröffentlichung einen Anstoß geben, dieses Thema doch weitergehender wissenschaftlich zu untersuchen.

Ich denke hier primär an Tisch, Wand- und Standuhren aus dem Zeitraum 1700 - 1850 in den heutigen Ländern Deutschland, Österreich, Tschechien, Ungarn etc. und nicht so sehr an Schwarzwalduhren. Hier sind ja die Hintergründe doch weitgehend geklärt.

Nochmals allen, die sich beteiligt haben, ein herzliches Dankeschön für's Mitmachen !!  :-))

Falls noch jemand weitergehende Informationen hat, wäre ich für eine Info dankbar.

Jürgen Ermert 

PS:
Im Rahmen des UhrenH@nse-Copyrights bitte ich eine evtl. Nutzung der Antworten mit mir abzustimmen. Danke.


Anm. Mehr philosophisch ... :-))
Ich bin kein Uhren-Experte, aber ich würde einmal annehmen, es war eine Preisfrage. Ein Tageswerk war sicherlich billiger als ein Wochenwerk oder ähnlich. Mein Cousin hat die Stand-Uhr meines Großvaters (Westerwald). Das Aufziehen dieser Uhr war (so wie ich mich aus meiner Kindheit bei verschiedenen Besuchen erinnern kann), immer etwas Besonderes. Warum? Ich weiß es nicht. Als mein Großvater gestorben war, wurde er in dem Zimmer mit der Uhr (Wohnzimmer) aufgebahrt, der Uhrpendel war angehalten. Ich müsste den Cousin einmal danach fragen. Aber: er wird es nicht wissen. Er war damals noch zu klein. Meine Tante, die es noch wissen könnte, ist bereits tot. Aus Preisgründen ? Würde behaupten: Preisgründe. Man konnte sich eine Uhr leisten, egal, wie oft sie aufgezogen werden musste; Hauptsache: UHR.
Barbara Püschel

Ich habe jetzt hier ein bisschen rumgefragt: Die allgemeine Meinung scheint zu sein, dass sich die Deutschen eben auf die preisgünstige Schiene spezialisiert hatten. Und da war eben das eingesparte Beisatzrad, die viel leichteren Gewichte oder die schwächere Zugfeder ein entscheidender Kostenfaktor.
Hermann Schlenker

 

Eine große Feder hat auf eine bestimmte Zeit eine gleichmäßigere Kraftabgabe, das Zeitfenster mit ziemlich gleicher Federkraft ist größer? Oder so...
Frank Gras

 

Ausgehend von den Turm- und Türmeruhren dürfte das bewährte und eingeführte Konstruktionsprinzip der 1tages Uhr Eingang bei den Hauuhren gefunden haben: Ausgewogene Verzahnung des Getriebes, angemessene Fallhöhe der Gewichte, Stand der mechanischen Bearbeitung von Werkstoffen und damit erreichbare Präzision der fertigen Geräte, noch ertragbarer Laufwiderstand und damit keine zu schweren Gewichte, hinreichende Genauigkeit bei täglicher Wartung.
Nicht zu vergessen, dass die technische Entwicklung wesentlich langsamer verlief und nur von ganz wenigen betrieben wurde, die "gemeinen" Uhrenbauer, weil am Ende keine Konstrukteure, deshalb gerne an bewährtem festhielten und ihre innovative Kraft sich bereits in Details erschöpfte.
Bei den tragbaren Uhren hing und hängt die Sache, man kann sagen bis heute, an der Länge und Qualität der Aufzugsfeder.
Nur so ein paar Gedanken ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit.
Hermann Sacher

Ich denke einfachere Fertigung, weniger Material. Dem Kunden eine preisgünstigere Uhr zu verkaufen als eine mit 8 Tagen Gangzeit.
Roland Bonacker

 

Ihre Frage betreffend: Jedenfalls in Wien war es einfach so, dass man für die Repetition der Uhren keinesfalls auf die Viertelstundenangabe verzichten wollte, daher 3 Federhäuser braucht auf gleichem Raum wie 1 oder max. 2 Federn der länger gehenden Uhren. Wenn Sie an die Mathematik denken, war es daher ("konzentrische Kreise") nur möglich, weit kleinere Federhäuser zu bauen = kürzere Gangdauer und nur wenige Meister konnten dies doch anders lösen. Ist dies vielleicht in Germanien ebenso?
Kristian Scheed

 

Anm. Mehr philosophisch ... :-))
Ich kenne die Situation nur aus den 30er Jahren. Als kleiner Junge war es für mich immer wieder interessant, einige Sachen zu beobachten: Ging mein Großvater abends zu Bett (Konrektor an einer Volksschule) - so nahm er seine Taschenuhr aus der Weste, zog sie bedächtig auf - es war die typische Handlung eines Patriarchen: Der Tag ist um, der morgige Tag ist vorbereitet... damit nicht genug, er legte sie auf ein dickes, blaues Tuch - meine blöde Frage "Ist das ihr Bett?", beantwortete er mit einem belehrenden Satz: "Sei stets darauf bedacht, ein Uhrwerk darf nicht plötzlicher Kälte ausgesetzt werden - auf Dauer kann es ihr Tod sein!"

Wir lebten in Köln. So konnte ich viele Menschen beobachten, im Alltag - mit Ihrer Uhr umzugehen: Die Armbanduhr war zum Prestigeobjekt geworden! > es war immer wieder ein dauerndes Aufziehen zu beobachten. Die einen, gesetzteren schoben ihre Manschetten zurück ein Blick auf die Uhr, die wie ein Siegel seiner Person am Lederband (ganz wichtig!) über seinem Handgelenk saß. Das ging ruckzuck, dann lag die Manschette wieder darüber, da blitzten nur noch kurz die Manschettenknöpfe auf, dann war der Spuk vorbei. Die anderen, mehr die nervösen, unruhigen Typen zogen laufend ihre Uhren auf! Man konnte fast mitzählen, jeder Blick auf die Armbanduhr wurde mit einem Fingergriff auf die Krone beendet. Mit diesen Menschen konnte man kaum "warm" werden.

Den größten Stellenwert nahmen diese Uhren dann unter den Siegern ein. Ich konnte nicht verstehen, wie Menschen, die alles zu haben schienen, dem anderen die Uhren abnahmen. Hier gab es fast nichts mehr, alles zu Staub und Asche zerfallen, aber "der treue Begleiter", den hatte noch ein jeder ('wem die Stunde schlägt') 

Nun frage ich mich - woher Ihre Frage kommt. Die "Uhrmöbel"? Also die nicht mobilen? Die können es doch nicht sein: Mein Großvater verglich immer die Zeitangabe seiner Taschenuhr mit der eines Regulators an der Wand. Die wurde alle Samstag aufgezogen. Bei mir zu Hause stand eine Kienzle 8 Tagewerk (oft bestaunt von Besuchern wegen ihres Aussehens und weil sie in einem UFA-Film zur Ausstattung das gleiche Modell genommen hatten. - Sie lebt heute noch!) auf dem Schreibtisch. Die genaue Zeit wurde gerichtet nach dem "Herzton" des Rundfunks. Wobei eigentlich nur die Standuhr eine Differenz aufwies. Dieses Unikum, deren, hinter den schweren Kettengewichten, aufleuchtenden Pendel mich eher "feindlich" stimmte. Später wurde sie Stumm gestellt, ihr dreiviertel Stundenschlag (klar: Westminsterschlag) machte es unmöglich die Gefährlichkeiten eines Fliegeralarms abzuhören. Wie lange die Gewichte brauchten um im Kasten unten zu verschwinden, das heißt neu "aufgezogen" werden musste, weiß ich nicht mehr - sie war mir eh unheimlich, so ließ ich sie anscheinend unbeobachtet... sie starb eh 1944: Sie sollte "in Sicherheit" gebracht werden, stand zwischen anderen Möbeln auf einem Lastwagen, der musste seinen Holzvergaserdeckel öffnen, stieß sie dabei um, sie schlug auf das Seitenbrett des LKW und brach sich den Kopf ab. (Man hatte vergessen das Werk aus der Auflageschiene zu ziehen!) 

Da wären ja nur noch die Weckeruhren. Meinten Sie diese? Bestimmt nicht. Sogar der Renner damaliger Zeit (eine kleine silberne Kienzle, die eher schnarrte als klingelte!) wurde meiner Erinnerung nach von meiner Mutter jeden Abend beim Nachttisch-Lichtausmachen aufgezogen, aber vielleicht war das auch nur eine Angewohnheit - "nur nicht in die falsche Zeit rutschen". Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Vertrauen - egal zu welchem Preis... mehr eine Charaktersache und es hat etwas Schönes - eine Uhr aufzuziehen. "Wieviel Uhr hast Du jetzt, meine ist stehen geblieben?" Aha.
Rolfdieter Schiedrum.  (74)

Erstmal fällt mir dazu auch nichts ein. Später erinnere ich mich, daß auch in Österreich ein guter Teil der Uhren 30 Std. Läufer waren. Es muß wohl mit der Mentalität der Menschen zu tun haben.  Mir fiel auch die grosse Menge amerikanischer 30 Std Uhren wieder ein, die ich schon gesehen habe. Vielleicht fällt es uns heute einfach schwer nachzuvollziehen, daß zwar ein grosses Bedürfnis nach einer Hausuhr da war,  aber kein oder wenig Geld. 
Timo Gerad

 

Ein Grund könnte sein, dass sie billiger waren als Uhren mit längeren Laufzeiten. Wir Deutschen denken und planen halt immer in größeren Mengen: Volkswagen, Volksempfänger, Bildzeitung, NUR -DIE - Strümpfe. Für die heutige Zeit hätte ich noch eine plausible Erklärung: Ich nenne die 30 - Stundenuhren schon immer "Rentneruhren". Wir haben noch nie so viele Rentner gehabt, die auch daran denken können, jeden Morgen die Uhr aufzuziehen.
Franz Hilffert

 

Meiner meinung nach primaer eine Preisfrage.  Die Deutschen waren die ersten die eine billiguhr produzierten fuer den kleinen Mann, das war ihre Marktnische. Natuerlich gabe es auch andere hochwertige, handwerkliche UHRMACHER, aber die deutsche Industrieuhr lebte von ihren "Billigkeit", erst mit Japy kam einer der in dem Segment einigermassen mithalten konnte.
Fortunat F. Mueller-Maerki

 

Bei handwerklich gefertigten Uhren in kleinen Serien dürfte mit Sicherheit überall die 8-Tage-Uhr überwogen haben - auch in Deutschland*. Bei den industriell gefertigten Uhren, bei denen es immer auf eine preiswerte Fertigung ankam hat natürlich das Ein-Tageswerk überwogen denn "Das Billige ist des Guten Feind" wie man sagt. Diese Entwicklung ließ LEnzkirch, Becker und andere ja auch scheitern. Nur wer eine ertragsstarke Massenfertigung hatte, konnte überleben. Das war auch bei ausländischen Herstellern nicht anders, zumal die deutsche Großuhrenindustrie über viele Jahre absolut beherrschend war und ausländische Hersteller von ihren Produktionsziffern immer weniger ins Gewicht fielen und verschwanden. (z.B. Japy).
Hans-Heinrich Schmid 

*)  Anm: Und genau das ist nicht der Fall, denke an (Tisch-)Uhren aus Wien oder anderen deutschen Landen um/vor 1800 !
 

Meiner Meinung nach wirklich aus Preisgründen. Zumindest was den Großuhrenbereich betrifft. Bei den Kleinuhren kommen technische Belange hinzu die dazu führten, dass die Uhrwerke meist nur eine Gangreserve von 36 Stunden erhielten. Bei den Großuhren habe ich beobachtet, dass die höherpreisigen Exemplare, oder solche mit Gewichtsaufzug, überwiegend als Wochenläufer konzipiert waren. Es scheint mir  aus dieser Sicht betrachtet fast so zu sein, dass es sich bei dem beobachteten Unterschied einerseits um Uhren für das "Proletariat", andererseits um Uhren für die besser gestellten Schichten handelte. In Deutschland gab es einen sehr hohen Anteil an lohnabhängigen Arbeitern, die nun mal auch früh aufstehen mussten, Stichwort Wecker, Billiguhr usw. Bei den Menschen die nicht so sehr den Zwängen des Arbeiterdaseins unterlagen, gab es einige für die Betrachtung wichtige Unterschiede: Sie mussten nicht derartig pünktlich antreten, brauchten also keine genauen und billigen Wecker, sie waren wirtschaftlich besser gestellt und konnten sich bessere Uhren erlauben. Außerdem dürften die Wohnungen der wohlhabenderen Schichten auch anspruchsvoller eingerichtet gewesen sein, sprich Wohnkultur und so weiter. Die politische Entwicklung in Deutschland führte zur frühen Einführung der Schulpflicht, einer weiteren Notwendigkeit zu Pünktlichkeit. Eine weitere Begründung scheint mir darin zu liegen, dass aufgrund der hohen Fertigungskapazität in Deutschland für Tagesläufer, diese in großer Stückzahl exportiert wurden und es aus diesem Grund gar nicht erst zu einer größeren Fertigung in diesen Ländern kam. Diese Uhren erscheinen uns heute natürlich alle als Deutsche Uhren.
Ulrich Wehpke

 

Eine genaue Antwort auf Ihre Frage Kann ich Ihnen auch nicht geben, aber vielleicht können einige technische Überlegungen einen Beitrag zu diesen Thema liefern. Ich möchte mich hierbei nur auf den Typ der sogenannten 'Schwarzwalduhr' beziehen, die im deutschen Raum wohl sehr verbreitet war, was wohl nicht zuletzt auf ihren geringen Preis zurückzuführen ist. Wenn man sich diese Uhr einmal vom technischen Gesichtspunkt ansieht, wird man schnell erkenne, daß es hier nicht so weit her ist mit der Präzision. Hier sind besonders zu erwähnen, die in Holz eingepreßten Lagerbuchsen, die Laternentriebe und der sehr einfache Blechanker. Diese und auch der Rest des Räderwerks sind relativ rauh gearbeitet, was zu erheblichen Reibungsverlusten führt. Sollte so ein Werk, mit einer weiteren Welle um die notwendige Übersetzung zu erhalten, zu einem 8-Tage-Werk erweitert werden, müßte ein entsprechend höheres Gewicht benutzt werden, was angesichts der nicht besonders stabilen Holzrahmen kaum möglich ist. Besonders die älteren Werke mit hintereinander liegenden Geh- und Schlagwerk sind, auf Grund ihrer Statik, wohl kaum geeignet ein höheres Gewicht zu verkraften. Stellen Sie sich einmal so ein Werk mit zwei Gewichte einer acht Tage laufenden Comtoise-Uhr vor! Es wurden auch relativ wenig acht Tage laufende Uhren im Schwarzwald gebaut, jedoch hatten diese ein kräftigeres Holzgestell. Die einzige Uhr dieses Typs, die sich in meinem Besitz befindet ist von Mitte des 19. Jahrhundert und zeigt extremen Verschleiß an den Zahnrädern der Seilrollen. Ich führe diesen Verschleiß auf das erhöhte Gewicht, schlechtes Messing und die schlechte Oberflächenbeschaffenheit der aufeinander gleitenden Flächen zurück. Einige dieser Überlegungen könnten wohl auch für andere, einfach gebauten Uhren wie z. B. Eisenräderuhren zutreffen. Hier ist es wohl weniger die Stabilität des Rahmens als vielmehr der erhöhte Verschleiß bei höherem Antriebsgewicht zu berücksichtigen. Aber da fällt mir gerade in diesen Zusammenhang eine andere Frage ein: Kennen Sie eine sorgfältig und präzise gebaute Uhr, die nur einen Tag läuft? Ich kann mich jetzt auf Anhieb an keine erinnern.
Dieter Tondok

Ich weiss nicht, ob es uber Turmuhren geht, aber in jeden Fall ist es mit Turmuhren auch so. Die meisten Deutschen Uhren sind ja 30 Stundenuhren, siehe Weule, Mannhart, Neher, Vortmann, Schneider, Ungerer (auch mal Deutsch) Raussher, Rochlitz, Perrot usw. usw. Naturlich sind da auch einigen Ausnahmen wie Hörz, Korfhage usw.Fast alle Fransösische, Englische, Belgische (und auch Holländische) Uhren sind Wochenuhren (ca 80 %). Aber mich hat es auch sehr gewundert, das die meisten Deutsche Turmuhren, Tagesuhren sind. Es muss aus Preissgründen sein, eine anderen Grund kann ich nicht denken. Oder es waren einfach Leute zum bekommen, die das Uhr aufziehen wollten.  (damals). Ich hab einen Catalog von einem Holländische Turmuhrhersteller und der fertigte Tagesuhren und Wochenuhren an. Im Catalog (etwa 1910) is dabei ein grosser Preissunterschied.
Toine Daelmans

 

Meine Deutung: In der Tradition der Schwarzwalduhren war Deutschland der "Billigheimer" im Uhrenexport. Frankreich und Osterreich und England blieb nur das Segment der besseren Uhren.
Werner Barth

 

Da hast du dir eine komplexe Frage ausgesucht! Die Antwort ist auch nicht einfach, m.E. spielen sowohl wirtschaftliche wie auch historische Gründe eine Rolle: Der Preis spielt sicher eine Rolle. Und die am Massenmarkt orientierte Schwarzwalduhr musste sich natuerlich zunächst an die Kaufkraft der Masse anpassen, um erfolgreich zu sein und konnte dies nur über den Preis schaffen. Nur so konnte sich die billge Wanduhr mit 30 Stundenwerk am Markt durchsetzen. Andererseits: Um 1900 kostete eine Kuckucksuhr mit 30 Stundenwerk und schön geschnitztem Gehäuse 15 Mark und für den gleichen Betrag bekam man auch einen Regulator mit gedrechselten Verzierungen und 14 Tagewerk! Für mich ist auch befremdend, warum die Wiener Stutzuhren in der Regel nur mit 1 Tageswerken ausgestattet sind (vielleicht wegen des hohen Kraftaufwands für die Schlagwerke bei den Vierviertel-'Werken), andererseits die französichen Pendulenwerke immer mindestens eine Gangdauer von einer Woche besassen. Hier handelt es sich in beiden Fällen um Massenware und  es kann nicht am Preis gelegen haben. Seltsam!!!! Der Frage kommt man vielleicht näher, wenn man die historische Entwicklung dieser beiden Werkskategorien zu Beginn des 19. Jahrhunderts genauer analysiert. So viel fürs erste.
Bernhard Huber

Eine interessante Frage !!! Preisgründe -glaube ich nicht, außer bei Billigweckern. Material und Konstruktionsprobleme sowie Fertigungdetails, (Serienfertigung -Manufaktor -???) könnten vielleicht maßgebend sein. Vielleicht hat schon irgendwo ein schlauer Kopf darüber eine Abhandlung geschrieben, es gilt sie - wenn vorhanden - zu finden.
Hasso Winkler

 

So genau bin ich mit den Großuhren ja nicht vertraut, aber was ich so mitbekommen habe ist, daß auch in Frankreich und der Schweiz die ersten Comtoiser und auch im Schwarzwald bzw. Uhrenlandl (Niederösterreich) die ersten Uhren Tageswerke hatten. Später, beeinflußt von Frankreich, wieder über die Comtoiser, wurden dann die anderen Wanduhren mit 8-Tagewerken ausgestattet. Lange Zeit besaßen auch die frühen Wiener Stockuhren nur 1-Tagwerke. Von Kutschenuhren und Spindeluhren abgesehen, waren wohl die Engländer die ersten die Uhren für den Wohnbereich mit 8-Tage-Werken - und später mit noch längerer Laufdauer - ausrüsteten. Während in den tragbaren Uhren die Entwicklung mit den Engländern und Franzosen Schritt halten konnte, waren in den Großuhren die Engländer wohl führend. Aber Mitteleuropa hat schnell aufgeholt und Uhren mit längerer Laufdauer wurden ebenso konstruiert wie in den von Dir zitierten Ländern. Ich meine es ist eine Sache des Erfindergeistes. Denn wer hat schon Lust eine Uhr jeden Tag aufzuziehen - auch wenn er Zeit hat - aber weiß, daß es andere gibt ? Bloß gab es diese damals bei uns einfach nur ein wenig später. Aber ob das so stimmt, weiß ich nicht. Das ist das, was ich mir so angelesen habe.
Klaus Pöhlmann

 

Die Frage hat schon was , ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das eine Frage des Preises war die Anforderungen an ein 8 Tagewerk sind etwas höher und dadurch höhere Entstehungskosten Mehraufwand in der Herstellung. Ich sehe das aus der Sicht des Weckers.
Erich Dees

 

Ein Grund für die Uhren mit Tageswerken ist die billigere Herstellung. Eine Uhr mit Tageswerk hat weniger Zahnräder, schwächere Federn usw. 
Rüdiger Licher

Ihre Frage ist wohl nicht so eindeutig zu beantworten. Ich denke, es hat vor allem mit dem Preis zu tun. Wenn man Uhren im unteren Preissegment anbietet, wie dies die deutschen Uhrmacher taten (vor allem die Schwarzwälder, aber daneben gab es ja keine bedeutende Produktion), dann liegt es nahe, die zusätzliche Achse zu sparen, die für eine 8-Tage-Uhr nötig ist, ganz zu schweigen von der geringeren Gestellbelastung, welche ein billigeres Gestell erlaubte. Für dieses Argument spricht auch, dass die billigen US-amerikanischen Tischuhren (Eli Terry ect.) auch zunächst 40-Stunden-Uhren waren. Und auch die österreichischen Kaminuhren mit den runden Werken, die wie Pariser-Kopien aussehen, laufen kaum 2 Tage. (Erkennbar an den dünnen Aufzugsvierkanten) Das waren alles Produkte, die über den Preis verkauft wurden.
Eduard Saluz

 

Diese Fragen hatte ich mir auch mal gestellt. Erstens wegen dem Preis, dann waren die Werkstätten meist nicht groß genug und entsprechend ausgerüstet und die reicheren Länder hatten auch entsprechende Kunden. Noch heute kannst eine gute Uhr im Ausland besser verkaufen als in Deutschland. In England habe ich gesehen wie junge Leute sich eine teuere im alten Stil gefertigte Uhr in einem Uhrengeschäft kauften, wohlgemerkt war diese Uhr in der Werkstatt des Uhrmachers hergestellt. Kannst Du Dir sowas in Deutschland vorstellen?
Alfred Leiter

 

Die Tageswerke sind einfacher herzustellen (Preisvorteil).  Daraus folgt ein Zahnrad weniger, die Lager müssen nicht so perfekt sein und....und...
Gustav Huneke 

Leider habe ich auf Deine Frage keine Antwort. Ich könnte mir Kostengründe denken (Schwarzwalduhren).Auch sind weniger schwere Gewichte erforderlich.
Andreas Hidding

 

Ich habe nur die eine Erklärung dafür: Die waren einfach billiger, denn für dieses Preisniveau gab es wesentlich mehr Kundschaft.
Günther Schmuck

 

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, daß Ihre erste Antwort zutrifft. Ich bin nur ein kleiner Sammler, der aber alle seine Uhren zerlegt, gereinigt und wieder zusammengesetzt hat, um deren Innenleben einigermaßen zu verstehen. Dabei ist nicht zu übersehen, daß die Wochen- oder noch mehr die Monatsläufer deutlich präziser gebaut sind. Es war also immer einfacher und dadurch preiswerter einen Tagesläufer zu bauen. Später mit zunehmender Industrialisierung konnte man dann auch die Wochenläufer günstiger erstellen. Zumindest ist dies besonders den Franzosen gelungen, während doch wohl die Menschen im Schwarzwald durch die größere Verteilung der Arbeit hier weniger flexibel waren. Das ist zumindest meine Meinung. 
Hans Peter Thoma

Vielleicht aus Preisgründen, man spart ein Zahnrad ein.
Henry Meyer

 

Das hatte reine preisgründe, weil das Bürgertum in Deutschland, sowie den südl. und östlichen nachbarn sich schlichtweg keine 8 tage uhren erlauben konnten, mitunter ist die häufigkeit der 8-tageuhren ein indiz für das prosperierende bürgertum. das ging soweit, ich kenne das von englischen standuhren, daß das ziffernblatt vorgab eine achtageuhr zu sein, dahinter jedoch ein tageswerk sich befand.
Alfred Abel

 

Ich habe keine definitive Antwort. Es hat mich auch immer beschäftigt. Es gab aber viele 30 Stunden Bodenstanduhren in England in ländlichen Gegenden. Vielleicht sieht man sie hier nicht. Und die italienischen Uhren laufen auch meistens nur 30 Stunden. Ich glaube Geld sowie Tradition spielen eine Rolle. Interessanter Weise ist eine 30 Stunden Uhr aus dem bergischen Land oder Sauerland eine Seltenheit. Im Siegerland gab es einige wenige von Spies, Hoffmann und Stahlschmidt (3 Stück) in der Neuwieder Art aber offensichtlich waren sie hier auch nicht so beliebt.
Ian D. Fowler


Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 09.08.2004
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In Sachen Sammlung Sobek / Geymüllerschlössl Wien  - Antworten des MAK und bm:bwk an die Federatie Klokkenvrienden

Zur Site des MAK WienEric Glasius, der Vorsitzende der niederländischen Federatie Klokkenvrienden,  hat es sich nicht nehmen lassen, auch in Sachen Sammlung Sobek / Geymüllerschlössl Wien - siehe News Nr. 184 - aktiv zu werden und hat im Namen der holländischen Uhrenfreunde auch das Museum für Angewandte Kunst (MAK) sowie das Bundes-ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (bm:bwk) in Wien angeschrieben.

Erfreulich ist, dass er von beiden Institutionen Antworten bekam, über den Inhalt macht Euch selbst ein Bild .....

Nachfolgend die Textauszüge der jeweiligen Schreiben, das komplette Schreiben kann jeweils als pdf-Dokument eingesehen werden.


Brief von Eric Glasius vom 22. Mai 2004   (komplett als pdf-Dokument)

Sehr geehrter Herr Noever,    Anm: Ging gleichlautend an Frau Dr. Böck

Vor einige Jahre war ich in Wien und besuchte u.a. das Geymüllerschlössl mit der Sammlung Sobek. Wie ich jetzt höre, ist diese Sammlung nicht mehr dem Publikum zugänglich und ist das Haus de facto geschlossen.

Als Vorsitzende des Federatie Klokkenvrienden (Gesellschaft der Vereine Freunde alter Uhre in den Niederlande) macht mir das sehr betrübt.

Bekanntlich ist die Pendeluhr vom holländischen Gelehrten Christiaan Huygens erfunden und es gibt in unserem Lande ein reges Interesse an die Geschichte und Technik alter Uhren.

Im Nahmen aller holländischen Uhrenfreunde möchte ich bitten dafür Sorge zu tragen dass diese äußerst bedeutende Sammlung wieder der Öffentlichkeit gezeigt werden kann.

Ich hoffe dass Sie im Stande sein werden ein positives Antwort zu geben.

Hochachtungsvoll,

E.H. Glasius
Vorsitzende


Brief von Herrn Noever vom 28.6.2004  (komplett als pdf-Dokument)

Liebe Frau Glasius,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 22. Mai. Ich freue mich sehr über Ihr Interesse am Geymüllerschlössel und der Sammlung Sobek.

Das Geymüllerschlössel ist mit seiner Möblierung aus den Jahren 1800/1840 der einzige, im Wiener Bereich öffentlich zugängliche, eingerichtete Sommersitz des Empire und Biedermeier und ist dem MAK, auch abgesehen von der Uhrensammlung Sobek, eine sehr wesentliche Außenstelle, welche inklusive Garten permanent betreut und gepflegt wird.

Die gesamte Anlage kann jetzt von Besuchern nach vorheriger Anmeldung jederzeit gerne besichtigt werden. Diese neue Regelung wurde durch unsere budgetäre Situation erforderlich.

Natürlich würden wir uns aber über jede Form der Unterstützung sehr freuen!

Mit besten Grüßen,

Peter Noever


Brief von Frau Dr. Böck vom 28.6.2004  (komplett als pdf-Dokument)

Sehr geehrte Frau Glasius!

Zu Ihrem an Herrn Direktor Noever gerichteten Schreiben vom 22. Mai 2004 teile ich Ihnen mit, dass mir die Pflege und Präsentation der wertvollen Uhrensammlung im Geymüllerschlössl ein ebenso wichtiges Anliegen ist wie Ihnen.

Wie Ihnen vielleicht bekannt, wurden die österreichischen Bundesmuseen und somit auch das MAK-Österreichisches Museum für angewandte Kunst in vollrechtsfähige wissenschaftliche Anstalten übergeleitet. Im Rahmen der Autonomie obliegt der Museumleitung unter anderem die Festsetzung der Öffnungszeiten des Museums und der angeschlossenen Sammlungen. Eine Einflussnahme seitens des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur in dieser Angelegenheit ist daher nicht mehr möglich.

Entgegen Ihrer Annahme wird die Uhrensammlung nicht der Öffentlichkeit vorenthalten. Frau Dr. Fabiankowitsch (Tel. +43-1-71136-298) hat mir ausdrücklich versichert, dass die Sammlung nach Vereinbarung jederzeit besichtigt werden kann.

Ich hoffe Ihnen mit dieser Information gedient zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Brigitte Böck


Mir fehlen dazu die Worte ....

Jürgen Ermert

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hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Jürgen Ermert
Datum: 09.08.2004
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Exzellente Comtoise-Ausstellung im Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum in Schoonhoven

Zum Vergrösssern bitte anklickenLeider komme ich erst jetzt dazu über die bereits am 2. Juli eröffnete ausgefallene Comtoise-Ausstellung mit Uhren von 1680 bis 1930 im Niederländischen Gold-, Silber- und Uhrenmuseum in Schoonhoven zu berichten.

Hier meine freie deutsche Übersetzung des Pressetextes , den mir Gemke W.M. Jager, die Direktorin des Museums, schon vor einiger Zeit übersandt hatte. Den holländischen Originaltext findest Du hier.

Positiv an meiner "Verspätung" ist, dass ich jetzt auch auf den sehr informativen 35seitigen Ausstellungskatalog aufmerksam machen kann, in dem sämtliche Objekte beschrieben und farbig abgebildet sind und der auch interessante Artikel zur Comtoise von Ton Bollen und Bernd Deckert enthält.

Hier das Deckblatt und 2 Seiten des Kataloges, der in holländischer Sprache erschienen ist und beim Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum bezogen werden kann.

Zum Vergrösssern bitte anklicken Zum Vergrösssern bitte anklicken Zum Vergrösssern bitte anklicken

Zum Vergößern bitte Bild anklicken


"Mit französischem Schlag" (Met Franse Slag)
Eine Sonderausstellung von Comtoiser Uhren im Niederländischen Gold-, Silber- und Uhrenmuseum

Unter dem oben genannten Titel zeigt das Niederländische Gold-, Silber- und Uhrenmuseum in Schonhoven vom 2. Juli bis 21. November eine Sonderausstellung von Comtoiser Uhren. Die Ausstellung gibt eZum Vergrösssern bitte anklicken - Comtoise-klok zogenaamd “Zonnetje” ca. 1825inen ausgezeichneten Überblick über die Entwicklung dieses Uhrentypes im Zeitraum 1680 bis 1930.

Die Comtoise ist noch heute in vielen Haushalten - sei es in Holland oder Deutschland - zu finden und der übliche Uhrentyp verdankt seine Popularität dem bezahlbaren Preis, der robusten Bauweise, der ansprechenden Optik, dem 8Tagewerk und vor allem auch dem speziellen Comtoiser Schlag, der - neben dem 1/2- und Stundenschlag - einen Stundennachschlag ca. 2 Minuten nach der vollen Zeit hat.

Die ersten Comtoiser Uhren wurden 1680 - wahrscheinlich von den Gebrüdern Mayet - im Morbier-Gebiet in der Franche Comté - an der Ost-Grenze Frankreichs zur Schweiz - gebaut und die Uhr bekam von dort ihren Namen. Später wurden in vielen Gebieten in Frankreich dieser erfolgreiche Uhrentyp produziert. Dabei wurden in nahezu 250 Jahren die Werke unverändert gebaut. 

(s.a. UhrenH@nse-Infos zur La Morez, La Comtoise oder La Morbier hier)

In der Sonderausstellung Met Franse slag’ in Schoonhoven werden die unterschiedlichsten Typen anhand von sehr vielen Objekten gezeigt. Dabei gibt es auch Ausgefallenes zu sehen.

Die Sammlung wurde ermöglicht durch viele Leihgaben aus holländischen, schweizerischen und deutschen Sammlungen. Details zur Anreise, Öffnungszeiten etc. findet Ihr hier.

Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum
Kazerneplein 4
2871 CZ  Schoonhoven
Tel.: 0182 – 38 56 12
INTERNET: www.ngzkm.com
Eintritt: € 4,--  [für Kinder und Gruppen (min. 20 Personen) gibt es Ermäßigungen]
Museumkaart: Gratis


‘Met Franse Slag’ 
Overzichtstentoonstelling van Comtoiseklokken in Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum

Onder de titel ‘Met Franse slag’ houdt het Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum in Schoonhoven van 2 juli tot 21 november een tentoonstelling van Comtoiseklokken. De expositie geeft een overzicht van de opkomst, bloei en teloorgang van deze bekende, antieke klok en beslaat daarmee een periode van 1680 tot 1930.

Zum Vergrösssern bitte anklicken - Comtoise, zogenaamde “Haantjes” klok ca. 1790De Franse Comtoise is in menige Nederlandse huiskamer te vinden en dankt zijn enorme populariteit aan zijn robuuste, maar aantrekkelijke vormgeving, zijn betrouwbare uurwerk, zijn karakteristieke slagwerk en zijn betaalbare prijs. 

De eerste Comtoiseklokken dateren uit 1680 en werden - waarschijnlijk door de gebroeders Mayet – gemaakt in het plaatsje Morbier in de Franche Comté. Aan dit gebied in Oost-Frankrijk, dat aan Zwitserland grenst, ontleent de Comtoise zijn naam. Later breidde de vervaardiging van dit succesvolle uurwerk zich ook uit over naburige Franse departementen.

In de 250-jaar durende productieperiode onderging de vormgeving van de Comtoiseklok enkele malen een ingrijpende wijziging, terwijl het uurwerk-concept nagenoeg gelijk bleef.

(s.a. UhrenH@nse-Infos zur La Morez, La Comtoise oder La Morbier hier)

De tentoonstelling ‘Met Franse slag’ geeft een helder beeld van de geschiedenis van de Comtoises en is daarmee voor een breed publiek interessant. Een groot aantal uurwerken

is technisch zo bijzonder dat het ook voor klokkendeskundigen zeer de moeite waard is. Bovendien bevat de collectie bepaalde zeldzame exemplaren, zoals torenuurwerken en meidenklokken en zelfs een Comtoise-nachtwakersklok. De geëxposeerde klokken zijn afkomstig uit Nederlandse en Zwitserse verzamelingen.

Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum
Kazerneplein 4
2871 CZ  Schoonhoven
Tel.: 0182 – 38 56 12
INTERNET: www.ngzkm.com
Entree: € 4,-- per persoon; kinderen en groepen (min. 20 personen) krijgen reductie.
Museumkaart: gratis


Zum Vergrösssern bitte anklicken

Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 09.08.2004
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Pfarrer Oehrlein: Sonder-Ausstellung "Religiöser Uhren" in Tückelhausen im Frankenland

Vom  26.9. bis 31.10.2004 findet eiZum Vergrösssern bitte anklickenne Sonderausstellung unter dem Motto "Meine Zeit steht in Deinen Händen - „religiöse“ Uhren aus zwei Jahrhunderten" im Kartäuser-Museum der Pfarrei in Tückelhausen statt.

Der Pfarrer der katholischen Pfarrei Tückelhausen, Klaus Oehrlein - selbst langjähriger Uhrensammler - hat sich nach der "traurigen" letztjährigen Sonderausstellung "Vom Kloster zu Dorf und Pfarrei - 200 Jahre Säkularisation (=zwangsweise Aufhebung) Kartäuserkloster Tückelhausen" zur (additiven) Aufgabe gemacht, in diesem Jahr anlässlich des "frohes" Jubiläum „200 Jahre eigenständige katholische Pfarrei Tückelhausen“ (vorher gab es dort außer dem Kloster nichts kirchliches) eine Uhren-Ausstellung anzubieten.

Gezeigt werden zwischen 90 und 100 Exponate aus der Zeit zwischen etwa 1750 und 2000. Schwerpunkt sind Pendulen des 19.Jh., aber es sind ebenso Wanduhren und Taschenuhren vertreten, auch einige Uhren mit Automaten.

VZum Vergrösssern bitte anklickeniele der Objekte stammen aus der privaten Sammlung des Pfarrers - einige aber auch aus Museen, u.a. werden voraussichtlich auch Leihgaben aus dem Mainfränkischen Museum Würzburg sowie dem Historischen Museum Frankfurt zu sehen sein.

Wie schreibt mir Pfarrer Oehrlein zur Ausstellung:

Die geplante Ausstellung hat viel mit "Zeit" zu tun. Denn die 200 - seit Einrichtung der  eigenständige katholischen Pfarrei Tückelhausen am 3.12.1804 - verflossenen Jahre haben ja mit der zum einen immer "gleich" bleibenden, und dann doch sich auch immer wieder wandelnden "Zeit" zu tun.

In mehrfacher Hinsicht: Menschen kommen und gehen, in der religiösen Praxis gibt es gleichbleibende, wie sich verändernde Momente, die Kunst, die Bauwerke und ihre Nutzung wandelt sich usw.

Der 1.Teil des Ausstellungsmottos "Meine Zeit steht in Deinen Händen" ist ein Zitat aus der Bibel (Psalm 31 - Vers 16) und will die Überzeugung ausdrücken, dass alle und jede Zeit aus Seinen = Gottes Händen kommt und bei ihm geborgen ist.

Die Uhren als Zeitmesser machen zum einen Zeit "sichtbar" - zum anderen wird an ihnen auch die sich wandelnde Zeit im Blick auf die Kunst und den Geschmack ablesbar.

Klaus Oehrlein haben schon als Kind und junger Mensch Uhren fasziniert und sammelt nunmehr seit ca. 20 Jahren Uhren - möglichst mit christlich-religiösen Motiven.

Zum Vergrösssern bitte anklicken Zum Vergrösssern bitte anklicken Zum Vergrösssern bitte anklicken

Zum Vergößern bitte Bild anklicken

Bitte merke Dir schon jetzt einen Besuch im idyllischen Tückelhausen und schönen Frankenland vor. Tückelhausen liegt 2 km südwestlich von Ochsenfurt und 20 km südlich von Würzburg, hier ein Lageplan.

Dauer der Ausstellung       26.9. - 31.10. 2004

Öffnungszeiten:                 Samstag + Sonntag sowie an Feiertagen 14.00 - 17.00 Uhr (= während der
                                       Öffnungszeiten des Kartäuser-Museums)                                      
                                       Für Gruppen ab 15 Personen ist eine Öffnung und/oder Führung auch an
                                       anderen Tagen möglich. Anfrage unter st.valentinus@web.de oder +49 (0) 9331/20406

Das Eintrittgeld beträgt voraussichtlich EUR 3,50 (inkl. Spende für die sog. "Chor-Uhr")

Mit der Spende – additive und höhere sind herzlich willkommen - soll die nicht funktionsfähige "Chor-Uhr", die sich in der Kirche befindet (1692 eingerichtet, mit Zifferblatt und religiösem SZum Vergrösssern bitte anklickenpruch von 1744 - das ursprünglich barocke Werk wurde vermutlich im Lauf der letzten 40 Jahre verkauft und existiert nur noch als Foto) wieder mit einem (modernen) Werk versehen werden (Kosten ca. EUR 1.200,--)

Diese Chor-Uhr wird auch in der Ausstellung zu sehen sein. Die lateinischen Sprüche an den 4 Seiten der Uhr sind sehr sinnreich - bis heute, nicht nur für Mönche:

1. Nütze die Stunde jetzt aus, weil ungewiss ist, die da kommt;
    ist sie erst einmal vorbei, kehrt sie nie mehr zurück.

2. Tu jetzt, was du im Sterben getan zu haben dir wünschst.

3. Glaub es von jedem Tag, er sei dir als letzter erschienen.

4. Von den Verdiensten im Leben hängt ab das "Geht" sowohl wie das "Kommt".
   (= Anspielung auf Mathäus  25, 31 ff.)

Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 09.08.2004
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Einladung zum 1. Sächsischen Uhrmacherball Ende Oktober in Dresden

IhDresden - Zwingerno Fleßner, unser aktiver Präzisionsuhrenkenner, hat mich gebeten, Euch über den 1.  Sächsischen Uhrmacherball, der vom 29.10. bis 31.10.2004 in Dresden stattfindet, zu informieren, was ich hiermit gerne mache.

Leider wird aus meiner Sicht mit dem Titel "Uhrmacherball" nicht so recht deutlich, was für ein exzellentes Fach-Programm - auch mit sehr informativen Vorträgen - geboten wird.

Aber das können wir ja mit den Informationen über den Anlass (Einladungsschreiben von Rolf Lang) und dem detaillierten Programm ändern.

Also - auf nach Dresden, das Anmeldeformular findet Ihr hier (pdf-Dokument).


Einladungsschreiben  (als pdf-dokument)

Liebe  Freunde der traditionellen sächsischen Uhrmacherei.

Mit dem heutigen Schreiben an Sie möchte ich Sie recht herzlich zum ersten sächsischen Uhrmacherball nach Zum Vergrösssern bitte anklicken - Seechronometer von Franz Merendorff aus Stralsund von ca. 1880Dresden einladen.

Von verschiedensten Seiten angeregt, habe ich die Initiative ergriffen, ein solches gemütliches Beisammensein, gepaart mit interessanten Fachvorträgen für Sie zu organisieren.

 Also, warum nicht ein Treffen ganz im Sinne unserer uhrmacherischen Vorfahren in Dresden und Glashütte. Hier am traditionellen sächsischen Standort deutscher Uhrmacherei hat man schon seit jeher nicht nur gut gearbeitet, man konnte auch gut feiern. Lassen Sie uns Gleichgesinnte doch einfach mal wieder nur nett zusammen reden und fachsimpeln. Lassen Sie uns über oftmals egoistische betriebliche Grenzen hinweg Gemeinsamkeiten neu  entdecken und sich des schönen Berufes bewusst werden. Ob Reparaturuhrmacher auf dem Lande, ob Fachlehrer, Industrieuhrmacher Sammler oder interessierter Laie, uns alle fasziniert die mechanische Uhr. Mit dieser Veranstaltung wollen wir etwas näher zusammenrücken, uns besser kennen- und verstehen lernen. Wir wollen damit an gute sächsische Traditionen erinnern und nicht zuletzt eine lebensbejahende optimistisch-fröhliche Bühne im Gedankenaustausch zwischen Jüngeren und Älteren schaffen.

Seit 1990 ist nicht nur viel, sondern Umwälzendes in Sachen Uhrmacherei in Sachsen passiert. Ich möchte nicht alles aufzählen, nur wenige Gedanken äußern: Sachsen ist zu einem neuen Uhrenmekka in Deutschland geworden. Dank vieler Einzelleistungen und einem für Sachsen typischem  feinmechanischem know  how, historisch gewachsen, oft stark geschwächt und fast vergessen, aber immer wieder, wie auch gegenwärtig zu neuen Leistungen sich emporwindend, sind gerade auch die feinuhrmacherischen Leistungen prägend für einen uns allen innewohnenden Stolz.

In Glashütte werden wieder vermehrt Uhrmacher ausgebildet, es qualifizieren sich junge Meister und eine relativ große Anzahl  sächsischer Familien finden hier Ihre Arbeit.

Mittlerweile hat sich ein Freundeskreis der sächsischen Uhrmacherei gefunden, der nicht nur aus gelernten Uhrmachern besteht und interessante praktische Dinge aus eigenem Antrieb heraus entstehen lässt. Ein Glashütter Stammtisch, der sich viermal im Jahr zu einer gemütlichen Runde  zusammenfindet und schlussendlich viele neue Ideen, die hierbei entstehen, sind Zeugnis eines allgemeinen Belebens in dieser Branche.

Doch bei all dem Positiven wollen wir nicht die Uhrmacherei weit ab vom Zentrum der Herstellung vergessen. Die vielen Uhrmacher draußen im Lande sind es letztlich, welche die konkreten SorgZum Vergrösssern bitte anklicken - Seechronometer von Franz Lidecke, Geestemünde (Bremerhaven)en und Wünsche abertausender Kunden kennen und beheben helfen. Gab es in früheren Zeiten gute und enge Kontakte zwischen Herstellern und Reparaturuhrmachern, so sind diese heutzutage oft abgebrochen. Dem sollten wir Abhilfe erstatten. Auch den  fleißigen Ausbildern in den anderen Uhrmacherschulen, den engagierten Sammlern, Liebhabern von mech. Uhren , den nach mühevollen Recherchen Vortragenden und nicht zuletzt den jungen Kollegen, die oftmals und gern auf den Spuren alter Glashütter Meister wandeln, wollen wir mit dieser Veranstaltung ein weiteres „Sich-näher-kommen“ ermöglichen.

Wir, d.h. die über 40 ausgebildeten Meister in Glashütte, der Lehrkörper des Beruflichen Schulzentrums und nicht zuletzt die Uhrmacherinnung Sachsens mit Obermeister Manfred Kuge haben die vielen  Adressen zusammengetragen, um dieses Fest der Gleichgesinnten zu organisieren.

Der immer rührige Ihno Fleßner aus Rastede und Kollegen aus seiner Region kündigte ebenfalls Interesse an und wird mithelfen, diese Veranstaltung zu einem uhrmacherischen Höhepunkt werden zu lassen.

Mit der Beteiligung aller Glashütter Betriebe und einer großen Anzahl junger Uhrmacher unternehmen wir hiermit den Versuch, dass sich Uhrenbegeisterte mit Ihren Angehörigen aus den verschiedensten Bereichen zum gemütlichen Zusammensein finden.

Nebenbei sei gesagt, das Konkurrenz unter den Betrieben ein notwendiger Wettbewerb ist und bleiben soll, doch sollten wir uns stets auch in Toleranz und Entgegenkommen üben. Auch das gehört zur Glashütter Geschichte, und sollte heute, nach einer grandiosen Widerbelebung des sächsischen Uhrenmekkas nicht anders sein.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, jetzt sollte ich konkret werden und Ihnen sagen, was wir im Einzelnen vom 29.10. bis zum 31.10. gemeinsam unternehmen möchten.

Beigelegt zu diesem Schreiben finden Sie das Tagungsprogramm und ein Anmeldeformular.

Den Tag der Anreise können Sie ganz individuell gestalten und das Kulturangebot Dresdens nutzen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Sie die benötigten Karten selbst reservieren sollten. Die Anreise am Samstag nach Glashütte erfolgt ebenfalls ganz individuell.

Neben den angebotenen Vorträgen wollen wir versuchen, Ihnen gefertigte Lehrlings- Gesellen- und Meisterstücke der Zeit nach 1990 zu zeigen.

Zum Vergrösssern bitte anklicken - Links Franz Lidecke 1898 mit seinen Kollegen in LondonNach einem rustikalen Abendessen steigt dann eine schon getestete Überraschungsshow über zweimal 60 Minuten. Dann sind wir uns gewiss, dass Sie große Lust verspüren, noch so lange Sie können, das Tanzbein zu schwingen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich mit Ihrem Partner oder Partnerin für dieses Event entscheiden können. Denn wenn es uns allen gefällt, werden wir es bestimmt mal wieder organisieren.

Beim Organisieren der Übernachtungen wollen wir Ihnen gern behilflich sein. Sie können aber auch gern über Internet online-buchen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Mit freundlichen Grüßen
Rolf Lang


Programm zum 1. Sächsischen Uhrmacherball in Dresden  (als pdf-dokument)

Freitag, 29.Oktober 2004

- Anreise und Möglichkeit zur individuellen Abendgestaltung. Zu empfehlen sind zum Beispiel:

  • Semperoper: 19.00 Uhr Uwe Scholz Ballettabend

  • Staatsoperette Dresden: 19.30 Uhr „Der Karneval in Rom“ J.Strauss-Premiere

  • Berlin Velodrom: 20.00 Uhr James Last Konzert

  • Annenkirche: 20.00 Uhr Eröffnungskonzert der Frauenkirchenfesttage 2004 mit Ludwig Güttler

  • Kabarett Breschke und Schuch: 20.00 Uhr „Big Brother“

  • Schloß Albrechtsberg: 19.00 Uhr Kammerkonzert

- ab 18.00 Uhr Fachsimpeln bei „Lang in Dresden“ und „Lang & Heyne“ über traditionelle Arbeitstechniken bei der Uhrenherstellung und Uhrenrestaurierung     Adresse: Plattleite 35, 01324 Dresden (am Weißen Hirsch)

Die Telefonnummern für Ihre Kartenbestellungen: 

 

19.00 Uhr

Semperoper: Uwe Scholz Ballettabend

03514911705

 

19.00 Uhr

Schloß Albrechtsberg: Kammerkonzert

03514866306

 

19.30 Uhr

Staatsoperette Dresden: „Der Karneval in Rom“ J.Strauss-Premiere

0351207990

 

20.00 Uhr

Berlin Velodrom: James Last Konzert

0351491920

 

20.00 Uhr

Annenkirche: Konzert mit   Ludwig Güttler

0351491920

 

20.00 Uhr

Kabarett Breschke und Schuch: „Big Brother“

0351491920

Sonnabend, 30.Oktober 2004

8.45

 

Treff in Glashütte vor dem Betrieb Glashütte Original

9.30

 

Führung mit Herrn Wiegand in der Uhrenmanufaktur Glashütte Original, Treff Haupteingang

 

 

Anschließend Rückfahrt nach Dresden zur Tagungsstätte

13.00

 

Mittagessen im Revuetheater „Carte Blanche“, Prießnitzstraße 10, Dresden (a la Carte)

14.00

Rolf Lang

Offizielle Eröffnung und Begrüßung aller Teilnehmer

14.15

Prof. Richter

„Die Bedeutung der Seechronometer in der Seefahrt“

15.45

Ihno Fleßner

„Die Chronometerentwicklung in Deutschland“

16.30

Christian Schmiedchen

„Die Chronometerentwicklung speziell in Glashütte“

17.00

 

Kaffee und Kuchen - Pause

17.30

Hans-Jürgen Mühle

Erlebtes und Aktuelles der Firma Mühle-Glashütte

18.00

Dirk Kohler

Wie ich über mein Hobby nach Glashütte kam

18.30

Rainer Langeleist

Erlebtes und Aktuelles der Firma Nomos-Glashütte

19.15

 

Abendessen

20.15

Dr. Ronald Boldt

Erlebtes und Aktuelles der Firma SUG -Glashütte

20.30

Lothar Zieger

Wie ich als Laie zur Uhrenmanufaktur kam

21.00

Karl-Heinz Fichtner

Meine Erlebnisse an der Deutschen Uhrmacherschule unter Alfred Helwig

21.15

Bruno Söhnle

Aktuelles der Firma Bruno Söhnle

21.30

Dirk Sparborth

Die Entstehung meines Meisterstückes ca. 20 Minuten

22.00

 

Revue und Tanz bis in den Morgen

Sonntag, 31. Oktober 2004

10.00

Klaus Ferner

Besichtigung der Dresdener Schloßturmuhr

11.00

Rolf Lang

Führung im Mathematisch Physikalischen Salon

 

 

alternativ

11.00

 

Führung in der Dresdner Frauenkirche


PS:
Leider bin ich etwas spät mit der Info 'dran, aber ich hoffe, dass kurzfristige Anmeldungen noch akzeptiert werden.

Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 09.08.2004
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Paul Gugelmann Ausstellung in Winterthur: Unbekannte Objekte der Uhrensammlung Kellenberger im Dialog ....

AZum Vergrösssern bitte anklickenuch Brigitte Vinzens, die rührige Konservatorin der bedeutenden Uhrensammlung Kellenberger im Gewerbemuseum Wintherthur (CH), informiert mich über eine neue Sonderausstellung.

Titel der Ausstellung:  "Mechanisch, spielerisch, bewegt. Paul Gugelmann in der Uhrensammlung Kellenberger"

Wir freuen uns die erste Wechselausstellung in der Uhrensammlung Kellenberger präsentieren zu können. Titel der Ausstellung ist "Mechanisch, spielerisch, bewegt. Paul Gugelmann in der Uhrensammlung Kellenberger".

Unbekannte Objekte der Uhrensammlung Kellenberger im Dialog mit poetischen Maschinen von Paul Gugelmann. Bei Gugelmanns Objekten rasen die Schwungräder, bimmeln die Glocken und ertönen die Pfeifen. Die Bewegungsabläufe der Maschinen verführen zu Witz, zur Freude und zum Träumen.

Daneben ticken und schlagen Uhren und Uhrwerke des 17. und 18. Jh. Zum Beispiel neigt und hebt das Uhrwerk einer französischen Laternenuhr während des Gehens langsam die 2 Glocken um den tieferen oder höheren Ton beim Stunden- und Halbstundenschlag bereitzuhalten.

Ebenso möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass wir in der Reihe "Gastspiel" ab dem 17. Aug. 2004, voraussichtlich einen außergewöhnlichen Berthold Marinechronometer zeigen werden.

Mit freundlichen Grüssen
Brigitte Vinzens


Zum Vergrösssern bitte anklickenPaul Gugelmann, 1929 geboren in Schönenwerd/SO, lebt heute in Kretzenbach/SO. Ausbildung in der Schuhfabrik Bally zum Schuhdesigner. 1951-1969 Aufbau und Leitung des Kreationsstudios für Bally in Paris. 1963 Bau der ersten 2poetischen Maschine'. 1968 Ausstellung in Houston, Texas. 1984 Ausstellung im Kunsthaus Aarau. Weitere Ausstellungen folgen in Madrid, Brüssel, Grenchen, Solothuren. Ab 1986 öffentliche Aufträge für mobile Skulpturen. 1995 Eröffnung des Paul Gugelmann Museums in Schönenwerd/SO.


Titel der Ausstellung: "Mechanisch, spielerisch, bewegt. Paul Gugelmann in der Uhrensammlung Kellenberger"
Vernissage: 28. Aug. 2004, 16.00 Uhr
Daten: 29. Aug. 2004 - 17. Okt. 2004
Venue: Uhrensammlung Kellenberger im Gewerbemuseum Winterthur, Kirchplatz 14, 8400 Winterthur.
Tel.: 052 267 51 28
E-mail: uhrensammlung@win.ch
Webseite:  http://www.uhrensammlung.ch

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10.00-17.00 Uhr, Donnerstag bis 20.00 Uhr, Montag geschlossen.


Schaue auch ab und zu auf die Veranstaltungs-htm der Uhrensammlung Kellenberger, dort wird immer Interessantes angeboten.

So werden z.B. am 20. August 2004 Frühe Federzuguhren gezeigt. Wie heißt es dazu: "Durch den Federzug wurde die Uhr tragbar und dadurch ortsunabhängig. Dem Problem der unregelmäßigen Antriebskraft der Feder versuchten die Uhrmacher von Anfang an mit technischen Raffinessen entgegenzuwirken".

Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 09.08.2004
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Huygens Vermächtnis: Top-Katalog + Top-Site zur Jahrhundertausstellung im Paleis Het Loo

Aktuell  12.9.2004 >> Siehe  News Nr. 201

IZur Website - englischch habe ja schon in einigen News, u.a. News Nr. 188, auf die Jahrhundert-Uhrenausstellung im Paleis Het Loo und auch auf den dazu erscheinenden Katalog hingewiesen.

Jetzt liegen Details hierzu vor >> deutsch   / englisch und es gibt auch höchst interessante Subskriptionspreise bei einer Bestellung bis Anfang September.

Wie professionell die Ausstellung geplant und durchgeführt wird, zeigt auch, dass eine eigens hierzu geschaffene Website in holländischer und englischer Sprache seit kurzem zum Besuch frei geschaltet wurde. Weitere Details siehe hier.


Ausstellungskatalog "Huygens Vermächtnis" (Huygens Legacy)  (als englischsprachiges pdf-Dokument)

In der Ausstellung werden ausgefallene frühe Pendeluhren von berühmten Uhrmachern gezeigt:

  • Aus Holland:
    Coster, Oosterwijck, Pascal, Visbagh, Norris, Fromanteel, van Leeuwaerden, van Ceulen, Hasius, van der Cloesen, Lachez, Klock, Huygens, Fromanteel & Clarke

  • aus Frankreich:
    Saudé, Gilbert, Hanet, Martinot, Le Mirre, Thuret, Sarrabat, Raillard and Grib
    Zum Vergrösssern bitte anklickenelin

  • und aus England:
    Vallin, Harvey, Selwood, Ahasuerus und John Fromanteel, East, Bartram, Hilderson, Jones, Stanton, 3 von den Knibbs, Clement, Knottes­ford, Tompion, Puller, Massey, Quare, Prevost and Gould.

Der Katalog zeigt alle 90 Ausstellungsobjekte auf insgesamt 320 Seiten im Format 320 x 270 mm. Jedes Objekt ist en detail auf bis zu 6 Seiten großformatig abgebildet.

Der Katalog kostet in der Paperback-Ausgabe € 75,-- und kann bis September zum Sonderpreis von  € 49.50 ( paperback) bzw. € 57.00 (gebunden) zzgl. Porto / Verpackung € 12.50 bezogen werden.

Bestellungen richtet bitte an:

Secretariat Dutch Section AHS
Anna van Burenlaan 3
2012 SL Haarlem
Mail: ahsnl@hccnet.nl
Girokonto 5305078 tnv AHS Nederland

Bitte Scheck ausstellen an:
Museum Paleis Het Loo Apeldoorn


Exhibition-catalogue "Huygens Legacy"   (als pdf-Dokument)

The Dutch section of the Antiquarian Horological Society is collaborating with other collectors in the staging of the most important exhibition of antique clocks ever held. The exhibition called "Opwindende Klokken" will take place in the fine setting of the Royal Palace Her Loo Apeldoorn, Netherlands from 12th September to 28th November. On show will be important early Dutch, French and English clocks.

A catalogue "Huygens Legacy", is being published in English to accompany this unique exhibition. The catalogue is published in full colour and the 90 exhibits will have up to 6 pages each with large pictures. Chapter introductions tell the story of clock development in the three coun­tries throughout the 17th century. Zum Vergrösssern bitte anklicken

In the exhibition examples of the finest early pendulum clocks will be on show, taken from the most important makers of their day including from Holland - Coster, Oost­erwijck, Pascal, Visbagh, Norris, Fromanteel, van Leeuwaerden, van Ceulen, Hasius, van der Cloesen, Lachez, Klock, Huygens, Fromanteel & Clarke; from France - Saudé, Gilbert, Hanet, Martinot, Le Mirre, Thuret, Sarrabat, Raillard and Gribelin and from England - Vallin, Harvey, Selwood, Ahasuerus and John Fromanteel, East, Bartram, Hilderson, Jones, Stanton, 3 of the Knibbs, Clement, Knottes­ford, Tompion, Puller, Massey, Quare, Prevost and Gould.

The book is 320 x 270 mm and 320 pages long and is a landmark production and a fine publication to complement these world class objects in the exhibition. Publishing is being undertaken by Her Loo Palace and paperback catalogue copies will be available throughout the exhibition priced € 75.00.

There is an opportunity to pre-book your personal copy of this important catalogue of early pendulum clocks at a considerable discount before the publication date in early September.

It is available on the Continent from secretariat Dutch section AHS at the pre-publication price of € 49.50 for paperback and € 57.00 for hardback editions. Postage, packing and insurance € 12.50.

Continental orders

Secretariat Dutch Section AHS
Anna van Burenlaan 3
2012 SL Haarlem
Mail: ahsnl@hccnet.nl
Girorekening 5305078 tnv AHS Nederland

Please make cheques payable to:
Museum Paleis Het Loo Apeldoorn


Website zur Ausstellung "Opwindende klokken - De gouden eeuw van het slingeruurwerk" ("Huygens Legacy - The golden age of the pendulum clock")

Zur Website - holländischDiese Site wurde im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Antiquarian Horological Society - Dutch Section entwickelt.

Die Ausstellung beginnt am 12. September im königlichen Palast 'Het Loo' in Apeldoorn in den Niederlande. Zu dieser einzigartigen Ausstellung gibt diese Website einen Überblick über einige Uhren, die in der Ausstellung zu sehen sind.

Sie gibt auch einen Hintergrund über den Erfinder des Pendels, Christaan Huygens.

Und die Website ist auch als Anreiz zum Besuch der Ausstellung gedacht.

Hier findet Ihr die Website:

 

Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 11.08.2004
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Stadtführung: „Auf den Spuren der Uhrenindustrie durch Schwenningen“

Michael Kopp, Vorsitzender des Förderkreises des Lebendigen Uhrenindustriemuseums in Villingen-Schwenningen und sehr engagiert in der Vermittlung des Wissens über die seinerzeit "größte Uhrenstadt der Welt - Schwenningen - hat mir eine interessante Information zu einer "Uhren"-Stadtführung durch Schwenningen geschickt.

Diese Führungen macht Michel auch gerne selbst, so dass Ihr gute Chancen habt, ihn auch persönlich kennen zu lernen.  :-))


Hier die Details der Stadtführung  (als pdf-dokument)

Schwenningen nannte sich in der Mitte des 20. Jahrhunderts zu Recht „die größte Uhrenstadt der Welt“. In keiner anderen Stadt der Erde wurden damals stückzahlmäßig mehr Uhren hergestellt als in Schwenningen. Die Firmen dieser glorreichen Zeit sind verschwunden, aber diese Zeit hat ihre Spuren im Stadtbild und in der Mentalität der Bevölkerung bis heute hinterlassen.

Beginn der Stadtführung ist in „Ob dem Brückle“, wo Bausubstanz aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten ist. Die ersten Uhrmacher sind 1765 erwähnt. Warum erst so spät im Gegensatz zum hohen Schwarzwald? Wie haben die Uhrmacher ihre Ware verkauft, wie haben sie gelebt?

Vorbei an der Grusenvilla geht‘s zur Württembergischen Uhrenfabrik. 1855 legte dort Johannes Bürk den Grundstein für die Schwenninger Uhrenindustrie. Wer war Johannes Bürk? Warum hat er einige Zeit im Gefängnis in Rottweil verbracht? Wie funktioniert seine bahnbrechende Erfindung, die tragbare Nachtwächterkontrolluhr, überhaupt? Warum war Bürk „Herr der Zeit“ in Schwenningen und warum war es für Schulkinder so schwer eine Ausrede für das Zuspätkommen in der Schule zu finden?

An vollkommen verschiedenen Bauernhäusern, Taglöhnerhäusern und großbürgerlichen Villen und Geschäftshäusern vorbei geht’s zu „Müller-Schlenker“. Warum gab es ausgerechnet in Schwenningen so viele Uhrenfabriken? Hat gar die Religion auch dazu verholfen? Was hat die Bader-Meinhof-Terror-Gruppe mit der Schwenninger Uhrenindustrie zu tun? Was hat es mit dem legendären Schwenninger Dutzend auf sich ?

Im Mauthepark gibt es einige Anekdoten über die Familie Mauthe und ihren Einfluss auf Schwenningen. Welche Bedeutung hatte das lange ausgeübte „Packergeschäft“ auf die Bezahlung der Arbeiter? Wie wurde aus „s’Mauthes Garten“ auf einmal der „Mauthe-Park“ und warum gab es das geflügelte Wort „Mir doand wie‘s Mauthe‘s“?

Vorbei geht’s am dynamisch wirkenden expressionistischen Gebäude der Post durch’s ehemalige Geschäftszentrum zum Garten der Berufsakademie mit wunderschönem alten Baumbestand. Der Garten gibt einen überraschenden Einblick in das Privatleben einer Fabrikantenfamilie. Im Giebelrelief an der Westseite der Schreibervilla wurden alle Schwenninger Geschäftstugenden kunstvoll verewigt.

Vor dem Bahnhof geht es um die Firma Kienzle. Der rasante Aufstieg in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts. Was hat es mit dem Zweigwerk in Komotau auf sich? Warum war Kienzle das erste gesamtstädtische Unternehmen? Was produzierten die Schwenninger Betriebe in den beiden Weltkriegen und durch wen? Was war die Schwenninger Ersatzwährung vor der Währungsreform? Die Silberhochzeit des württembergischen Königspaares, die vielen Wohltaten der Familie Kienzle für die Stadt und die zukunftsweisenden Entwicklungen von Kienzle sind unter anderem die Themen.

Zurück geht’s durch die Friedrich-Ebert-Straße und Jakob-Kienzle-Straße zur katholischen St. Franziskuskirche. Warum gibt es plötzlich eine katholische Kirche im altevangelischen württembergischen Dorf? Über die ersten Gastarbeiter und was aus ihnen geworden ist. Die Lage der Industriearbeiter und der 1. flächendeckende Streik in der Uhrenindustrie von 1907 und wie die Industrialisierung die Bevölkerungsstruktur rapide änderte. Gewerkschaftsbewegung und Vereinsgeschichten.

Der Stadtbrunnen auf dem Muslenplatz ist für Viele ein gelandetes Ufo oder eine überdimensionale Vogeltränke. In Wirklichkeit hat aber auch dieser Brunnen sehr viel mit Zeit und Zeitvorstellung zu tun!

Welche List der Schwenninger Brauereibesitzer Braunmüller anwendete um seine Gemeinderatskollegen für den Bau des Elekrizitätswerkes zu begeistern wird erläutert auf dem Weg zum Rathaus. Das Selbstbewusstsein und die Modernität der Schwenninger der 20er Jahre, die Stadterhebung 1907, die ganz besondere Zusammensetzung der politischen Gremien und die zunehmende Radikalisierung in der Weimarer Republik im „linken Nest“ Schwenningen sind unter anderem Themen am Rathaus.

Das Olfewiib am Markplatz – unkonventionelle Interpretation eines Kunstwerks.
Die Olfewiiber in den Fabriken – emanzipierte Frauen, ohne die die Uhrenindustrie nicht möglich gewesen wäre.

Warum gibt es so gut wie keine Uhrenindustrie mehr? Diese Frage wird am Ende gestellt, kann aber abschließend nicht beantwortet werden in Gegensatz zu vielen anderen Fragen, die sich um Schwenningen und die Schwenninger Uhrenindustrie drehen.

Die Stadtführung dauert ca.1 h 30 min.
Weitere Einzelheiten bei der MTVS, Niedere Straße 88, 78050 Villingen-Schwenningen,
Tel. 07721-8223 40, Mail tourist-info@Villingen-Schwenningen.de


Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 11.08.2004
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Sonder-Ausstellung zur Elektrische Uhrmacherei im Musée international d’horlogerie (MIH), La Chaux-de-Fonds

Zum Vergrösssern bitte anklicken - Aron Becker.

Michel Viredaz, Vizepräsident der Chronométrophilia und begeisterter Elektrouhren-Sammler, informiert mich über eine interessante, im nächsten Jahr stattfindende Sonder-Ausstellung zur Elektrischen Uhrmacherei.


Hier die Detail-Informationen von Michel Viredaz:

Von Mai bis September 2005 findet im Musée international d’horlogerie (MIH) in La Chaux-de-Fonds (Schweiz) die große, alle zwei Jahre stattfindende Spezialausstellung zum Thema „Elektrifizierung der Zeit“ statt.

Gezeigt werden Objekte von den Anfängen bis zum Beginn der Elektronik (der erste Transistor), ohne letztere detailliert zu berücksichtigen, da dies vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt das Thema einer Ausstellung sein wird.

Die AusZum Vergrösssern bitte anklicken - Zenith 1 m Ektachromestellung ist in fünf Themengruppen unterteilt, die gleichzeitig informativ und spielerisch sind:

  • Technische Einführung in die Grundprinzipien (Batterie, Elektromagnet, Motor, Oszillator) mit einigen interaktiven Spielen, gefolgt von Dioramen, welche die Beweggründe erläutern, die zur Elektrifizierung der Uhrmacherei geführt haben

  • Wichtigste Beispiele von elektrischen Uhren (elektromagnetische Impulse, Nebenuhren, Synchronuhren)

  • Die wichtigsten schweizerischen Fabrikanten (Hipp-Favag, Moser-Baer, Magneta-Inducta, David Perret, H. Campiche, Zenith, Schweizer)

  • Eine Chronologie (vom Erfinder Bain bis zum ersten Quarz)

  • Repräsentative Doppelsektion mit ausgewählten Objekten aus den beiden hervorragenden Sammlungen von Jaime Wyss und Michel Viredaz.

Diese Ausstellung ist nicht nur für Spezialisten bestimmt, sondern wurde konzipiert, um den Besuchern ganz generell die Vielfalt der Uhrmacherkunst zu zeigen.

Zum Vergrösssern bitte anklicken -  Campiche cloche    Zum Vergrösssern bitte anklicken -  RemindOClock

Vergessen wir nicht - die elektrische Zeit hat in einer gewissen Weise das weltweite Zusammenleben revolutioniert. Sie hat die Vereinheitlichung der Uhrzeit und die Zeitzonen ermöglicht, die Harmonisierung der Arbeitszeiten und der Transporte erlaubt und sie hat letztendlich zur Übertragung der Atomzeit geführt - Grundlage der modernen Zeitmessung. Dieser geschichtliche Abschnitt von 1840-1970 ist deshalb unentbehrlich für das Verständnis unserer Zivilisation.


Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 11.08.2004
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Nicht vergessen: In wenigen Tagen ist wieder Antik-Uhrenbörse in Furtwangen ..

Die diesjährige Internationale Antik-Uhrenbörse findet am 28. August und 29. August 2004 - für Insider bereits ab Freitag, den 27. August, 12.00 Uhr (Achtung: erhöhtes Eintrittsgeld !!) - statt.

Die Antik-Uhrenbörse ist direkt neben dem Deutschen Uhrenmuseum in den Räumlichkeiten der Fachhochschule Furtwangen.

Weitere Informationen findet Ihr unter http://www.antik-uhrenboerse.info.

Ich freue mich auf eine Wiedersehen mit zahlreichen Uhrenfreunden, denn dieser Event ist doch unser aller "Mekka" ...  :-))

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