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News - Seite 21 |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 12.09.2004 |
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Ausstellung "Opwindende klokken - De gouden eeuw van het slingeruurwerk" (Huygens Legacy - The golden age of the pendulum clock) ist eröffnet ..... :-)) Bilder zum Vergrössern bitte anklicken Endlich ist es so weit: Die von mir vielfach angekündigte (u.a. News. Nr. 197 ) Ausstellung "Opwindende klokken - De gouden eeuw van het slingeruurwerk" wurde am Freitag im Rahmen einer sehr stil- und niveauvolle Veranstaltung eröffnet und ist seit heute zu besichtigen. Details der Eröffnung und zur Ausstellung findet Ihr im nachfolgenden Bericht von Ian D. Fowler, dem bekannten Uhrenhistoriker und -Restaurator. Ich von meiner Seite kann nur sagen: Ausgezeichnete, perfekte Objekt-Beschreibungen in Holländisch und Englisch ermöglichen eine individuelle Besichtigung. Die Organisatoren, hier sei vor allem das Ehepaar van Kersen und Herr van den Ende sr. genannt, haben Herausragendes geleistet und man sie nur beglückwünschen, dass sie keine Mühen und Kosten gescheut haben, um den Traum wahr werden zu lassen:
Wie wünschen der Ausstellung den Erfolg, den sie ganz zweifelsohne verdient. Das Hinfahren und Anschauen ist ein Muss, Muss, Muss ..... Viel Spaß bei dem Besuch der ausgefallenen Ausstellung - die es nie wieder so geben wird ! Jürgen Ermert PS:
Bericht zur Ausstellung und Ausstellungseröffnung
in Paleis Het Loo: Die Ausstellung ist ein Joint Venture des Paleis Het Loo Nationaal Museums und der niederländischen Abteilung der AHS. Auf die kurze Vorbereitungsphase sei hingewiesen, denn der eine Anlass dazu war die Jubiläumsausstellung der AHS letztes Jahr in Oxford, Horological Masterworks verbunden mit einer Ehrung des 375. Jubiläumsjahr der Geburt Christian Huygens zum Thema Pendeluhren. Der Mathematiker und Physiker Huygens gilt als Erfinder des praktisch angewandten Pendels in mechanischen Uhren. Ein gediegenerer Rahmen als das Paleis Het Loo ist für die Präsentation wahrlich historischer Uhren kaum vorstellbar. (Ich verwende hier den Begriff „historisch“ im wahrsten Sinn des Wortes und nicht als Synonym für „alt“!) Het Loo war Königliche Residenz. Der Direktor des Paleis Het Loo Nationaal Museums, Dr. J. R. ter Molen hielt eine Begrüßungsrede und erklärte auch die Geschichte des Palais und warum es sich als Rahmen für gerade diese Ausstellung am bestens eignete. Het Loo wurde gebaut von Wilhelm von Nassau Oranien, Generalstatthalter der Niederlande und ab1689 bis 1702 König William III von England durch seine Heirat mit der protestantischen Maria Stuart nach der Absetzung ihres papistischen Vaters Jakob II. Wilhelm und Maria waren selber Uhrenliebhaber: Wilhelm, noch als Statthalter, pflegte intensiven Kontakt zu Huygens, und beide Monarchen waren gute Kunden bei dem berühmten Londoner Uhrmacher Thomas Tompion. In dem Palast von Het Loo müssen einige Tompion-Uhren gewesen sein. Tompion selbst besuchte auch Het Loo in 1697. (Während der Napoleonischen Invasion verschwanden leider diese Uhren mitsamt dem restlichen Inventar). Dr. John Taylor, der maßgebliche Initiator der ursprünglichen Ausstellung in England und zusammen mit Herrn Hans van der Ende sowie Dr. F. van Kersen und seiner Frau M.F.van Kersen-Halbertsma Mitorganisator in Het Loo war, hielt eine gleichzeitig humorvolle und rührende Rede über sein persönliches Verhältnis zu Uhren. Dr. Taylor ist anerkannter Naturwissenschaftler und Erfinder und verglich seinen früheren Ehrgeiz, die Welt verändern zu wollen, mit den Bestrebungen der Naturphilosophen der frühen Neuzeit wie Huygens oder Newton, deren Arbeiten noch in der Religion tief verwurzelt waren. Er sprach mir persönlich aus der Seele, als er seine Verwunderung und Enttäuschung über die oft anzutreffende Unverständlichkeit öffentlicher Stellen ausdruckte, wenn es darum geht, Uhren ihre historische und kulturelle Bedeutung zu würdigen. Museen z.B. sind meistens nicht in der Lage diese Bedeutung anzuerkennen und ordnen sie als nebensächliche Rubrik bei Kunstgewerbe, Metallkunde o.ä. widerwillig ein, ohne ihre Funktion überhaupt verstehen zu wollen, geschweige denn der Öffentlichkeit zu verdeutlichen. Er exemplifizierte seine Erfahrungen mit 2 Beispielen von bedeutenden Tompion-Uhren, die von den entsprechenden Museen als Leihgaben abgelehnt wurden, obwohl sie beide dort stiefmütterlich behandelt werden. Sehr erfreulich allerdings war die Bereitschaft des Britischen Museums die berühmte Mostyn Tompion, sowie des Boerhaave Museums in Leiden, die allererste Pendeluhr von Salomon Coster auszuleihen. Das Ausstellungskonzept erläuterte Dr. van Kersen in hervorragendem, hochgebildetem Englisch. Diese Ausstellung ist eigentlich eine Ergänzung - wenn nicht eine Verbesserung der Oxford Ausstellung, denn die internationale Entwicklung der Pendeluhr wird mit Beispielen der wertvollsten Uhren aus den damals wichtigsten Ländern Holland, England und Frankreich, veranschaulicht. Er erklärte die schnelle Verbreitung des Pendels von den Niederlanden durch die Familie Fromanteel nach London und durch den Uhrmacher Nicolas Hanet nach Frankreich, der Uhren aus Costers Werkstatt in Den Haag bezog und in Paris verkaufte. Die Wechselwirkung zwischen den Ländern wird auch mit Beispielen dargestellt. Die anschließende Eröffnungsrede wurde mit viel Witz von dem Präsidenten der Niederländischen Eisenbahngesellschaft, Dr. Ir. A.W. Veenman gehalten. Er betonte die Bedeutung der genauen Zeit im Bezug auf die Pünktlichkeit, die ab Mitte des 19. Jh. der Bevölkerung von den Eisenbahnen quasi aufgezwungen wurde. Auf eine Leinwand wurden diverse Bilder Eisenbahnuhren aller Epochen dazu projiziert. Zwischen den vorangehenden Reden wurde auch eine Animation Huygens frühester Entwürfe - auch aus dem Horologium - gezeigt. Diese fachlich pertinenten Animationen waren eine willkommene Abwechslung zu den oft befremdlichen künstlerischen Darbietungen bei solchen Museumsveranstaltungen. Die Ausstellung ist chronologisch und thematisch in kleineren Räumlichkeiten und einem langen, verbindenden Gang, ideal für die Bodenstanduhren, angeordnet. Angefangen mit einer kleinen Auswahl Horizontaltischuhren (hier „Boxclocks“ genannt – für mich ein vollkommen neuer Terminus) und Lantern Uhren mit Unrast, die den Zustand vor dem Pendel zeigten, ging es zu den Haagse Klokken von Coster, van Ceulen, Oosterwijk. Daneben sind vergleichbare französische Uhren, die Vorstufen der Religieuse, sowie die englischen Tischuhren in architektonischen Gehäusen von Uhrmachern wie Fromanteel, Jones, oder East, äußerst seltene Bodenstanduhren in ähnlichem Stil noch mit kurzem Pendel. Danach kommen die Langpendeluhren (bis zu 1 ¼ Sekunden) mit dem ersten Ankergang von Clement in Uhren von Knibb u.a. Neben den technischen Entwicklungen wird auf die äußerlichen Veränderungen hingewiesen. Die Gehäuse wurden gegen Ende des 17. Jh. prachtvoller, indem Beschläge aus Bronze oder sogar Silber in Mode kamen. Die nationalen Unterschiede werden größer. In England erscheint die bekannte Bracket Clock-Form; in Frankreich tritt Boulle in den Vordergrund. Die Bodenstanduhr bleibt in England und den Niederlanden die wichtigste Hausuhr, obwohl sich die Stile unterscheiden: die Engländer neigen zu exotischen Hölzern mit Intarsien, sogar in Farbe, wobei die Niederländer den Aufsatz der Uhr mit aufwändigen Schnitzereien schmucken, wie hier an hervorragenden Uhren von Norris und Steven Huygens. In dem letzten Raum befinden sich dann die technischen Highlights: die sog. Mostyn Tompion, eine Bracket Clock mit Jahreswerk, die Wilhelm III mal gehörte und vielleicht nicht das erste Mal in Het Loo war, Bodenstanduhren mit Sternzeit u.a. von Quare. Das Ganze ist auch durch historischen Dokumenten aufgelockert: Huygens Horologium, Zunftakten mit Namen berühmter Amsterdamer Uhrmacher, John Fromanteels Genehmigung Pendeluhren zu bauen usw. Die Ausstellung, die bis zum 28. November 2004 in Apeldoorn gezeigt wird, ist ein Jahrhundertereignis und ein Muss für Großuhrenliebhaber. Ian D. Fowler, Friesenhagen
PS: Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 13.09.2004 |
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"Probus
Scafusia" - Ausstellung historischer IWC-Uhren
ab 24.9. in Kamen Friedrich Wagener von www.zeitwerke.com und leidenschaftlicher Sammler von IWC-Uhren informiert mich, dass es vom 24.9. bis 7.10. 2004 im Haus Goldschmiede Kunst Telgmann im westfälischen Kamen eine weitere Uhrenausstellung - diesmal von Historischen IWC-Uhren - gibt. Wie schreibt er mir:
Weitere Details findet Ihr hier (pdf-Dokument 150 KB). Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 13.09.2004 |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 13.09.2004 |
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10 Jahre Lebendiges
Uhrenindustriemuseum Villingen-Schwenningen > Interessante Festwochen Michael Kopp, der rührige Vorsitzende des Förderkreises lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V. informiert mich, dass das Uhrenindustriemuseum in Villingen-Schwenningen Ende November/Anfang Dezember das 10jährige Bestehen mit zwei interessanten Festwochen feiert. Das Uhrenindustriemuseum ist aus vielerlei Gründen "außergewöhnlich" zu nennen, so ist es inzwischen die letzte Produktionsstätte in Europa für einen einfachen mechanischen Doppelglockenwecker. Und es ist wohl das einzige Museum weltweit in dem der Produktionsprozess der Uhrenindustrie als Ausstellung thematisiert wird. Ich beglückwünsche die vielen ehrenamtlichen Helfer zu ihrer herausragenden Leistung in den letzten 10 Jahren. Sie haben ein Museum geschaffen, dass einerseits an die glanzvolle Zeit der Uhrenherstellung in Schwennigen erinnert und gleichzeitig "Industriegeschichte erleben lässt". Und es werden auch neben der Technikgeschichte die sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Gegebenheiten des Fabrikzeitalters veranschaulicht: "Auf vielseitige, oft spielerische und humorvolle Art wird gezeigt, wie es einst in der Uhrenindustrie zugegangen ist". Ich wünsche dem Museum und seinen "Machern" weiterhin viel Erfolg. Die Stadt Villingen-Schwenningen kann stolz auf dieses einmalige Museum sein ! Nachfolgend findet Ihr das attraktive Programm. Ein Besuch des Museums ist aber unabhängig davon immer sehens- und erlebenswert. Veranstaltungsreihe anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Uhrenindustriemuseums Samstag 20.
November 20.00 Uhr Mittwoch
24.November 20.00 Uhr Sonntag 28.
November 20.00 Uhr Mittwoch 01.
Dezember 20.00 Uhr Samstag 04.
Dezember 20.00 Uhr Mittwoch 08.
Dezember 20.00 Uhr Freitag 10.
Dezember 19.00 Uhr Die Veranstaltungen finden im Uhrenindustriemuseum, Bürkstraße 39, 78054 Villingen-Schwenningen jeweils um 20.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für den Förderkreis lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V. gebeten. Karten für die Veranstaltungen können telefonisch vorbestellt werden unter 07720-31971 Jürgen Ermert |
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Autor: | Eva Renz (Deutsches Uhrenmuseum) |
Datum: | 16.10.2004 |
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Deutsche Uhrenmuseum: Praxisseminar über
die fachgerechte Restaurierung historische Schwarzwalduhren Im November führt das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen ein Restaurierungs-Seminar über Schwarzwalduhren durch. Genauere Informationen findet Ihr hier:
Nur noch wenige Plätze frei. Am Wochenende vom 20. bis 21. November 2004 veranstaltet das Deutsche Uhrenmuseum ein Praxisseminar über historische Schwarzwalduhren und ihre fachgerechte Restaurierung. Einige wenige Teilnehmerplätze sind noch frei. Uhrmacherische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs für Sammler und Interessierte führt in die praktischen Arbeit an der Uhr ein. Ein Überblick über die Geschichte der Schwarzwalduhr und die Anforderungen einer fachgerechten Restaurierung rundet die zweitägige Veranstaltung ab. Unter Anleitung von zwei Uhrmachermeistern werden Uhrwerke von Schwarzwalduhren in ihre Einzelteile zerlegt und mögliche Restaurierungsmaßnahmen besprochen. Für den Zusammenbau und das Justieren der Uhr steht jedem Teilnehmer ein eigener Werkstattplatz zur Verfügung.
Wie erkennt man das Alter einer Uhr? Solche Fragen werden im Vortrag und an ausgewählten Stücken des Deutschen Uhrenmuseums geklärt. Zur späteren Arbeit an eigenen Stücken erhält jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine ausführliche Dokumentation. Die Teilnahmegebühren betragen 250,00 €. Ein Aufbauseminar ist für Februar kommenden Jahres vorgesehen. Weitere Informationen: www.deutsches-uhrenmuseum.de
Anmeldeunterlagen erhalten Sie beim Deutschen
Uhrenmuseum Furtwangen, Telefon 07723 / 920-117 bzw. 920-0, oder unter
der Foto: Mechthild Hofmann
Eva Renz |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 16.10.2004 |
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Neuerscheinung: Verzeichnis aller
Uhrenhersteller im deutschsprachigen Raum von 1850 bis 1980
Bereits vor einiger Zeit hatte uns Hans-Heinrich Schmid einen Einblick in seine umfangreichen Recherchen zu Uhrenherstellern im deutschen Sprachraum gegeben und der UhrenH@nse auch gestattet, ein Verzeichnis der Buchstaben-, Wort- und Handelsmarken deutscher Uhrenhersteller zu veröffentlichen. Jetzt hat er im Förderkreis lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V. in Villingen-Schwenningen - passend zum 10jährige Bestehen des Museums (siehe News Nr. 204) - einen Verleger für sein Herstellerverzeichnis aller deutschen Uhrenhersteller von 1850 bis 1980 gefunden. Das Buch wird im Februar / März 2005 erscheinen und dürfte ein Meilenstein in der Uhrenforschung sein. Es sollte in keiner Bibliothek eines Uhrenliebhabers fehlen. Hier vorab die wesentlichen Eckpunkte:
Weiteres folgt. Hier bereits 3 Leseproben
sowie einen
Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 16.10.2004 |
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Weiß Sotheby's eigentlich, was Sotheby's
mit seinen Kunden und Interessenten macht ? 18.10.04 Aktuell: Antwort von Sotheby's Deutschland Bereits frühzeitig wurde von Sotheby's NY auf die letzte Auktion von Zeitmessungsgeräten aus dem aufgelösten Time Museum hingewiesen, was mich veranlasste, auch diesen Katalog
MASTERPIECES
FROM THE TIME MUSEUM Part Four
bereits im Mai dieses Jahres in New York beim zuständigen Sotheby's Catalogue Sales zu bestellen. Da auch weitere Uhrenfreunde Interesse an der Auktion hatten, wurde in einigen Mails die Bestellmenge auf 4 (vier) erhöht. Nachdem sich die Auktion näherte und ich nichts von Sotheby's hörte wurde mir auf Nachfrage am Fr 24.09.2004 18:06 mitgeteilt:
Am 2.10. fand ich dann in meinem Briefkasten die Nachricht, dass beim Postzollamt in Köln (!!) eine undefinierte Postsendung aus USA eingegangen wäre, ich möge Inhaltsangaben machen sowie die Rechnung vorlegen. Also auf nach Köln um die Kataloge abzuholen (ca.
50 km !!). Da keine Rechnung vorlag (
Abbuchung via Kreditkarte), habe ich bei
Sotheby's im Internet recherchiert und die
Im Zollamt angekommen fand ich in einer Ersatzverpackung (Riesenplastiksack - die Originalverpackung war nicht entsprechend) 3 leicht lädierte Auktionskataloge. Aber - eben nur die oben genannten 3 Volumes - keineswegs die für meine Uhrenfreunde bestellten 3 weiteren Komplett-Kataloge. Nach Zahlung von 16 % Einfuhr-Umsatzsteuer !!!! durfte ich dann mein Auktionsexemplar mitnehmen und wieder die lange Fahrt nach Hause antreten. Fazit einer "perfekten" Sotheby's-Betreuung:
Um für die Uhrenfreunde weitere Kataloge zu erhalten, habe ich mich dann an das Sotheby's-Büro in Köln gewandt. Frau Ursula Niggemann hat mich bereits am nächsten Tag angerufen :-)) und dann auf meine Bitte die nur noch vorhandenen "Katalog-Reste" = einen kompletten Satz sowie einmal Volume Nr. 1 + 3 an meine Uhrenfreunde versandt und eine Nachbestellung veranlasst. Fazit:
Das es auch einfacher und preiswerter gehen kann, zeigt Sotheby's Amsterdam, wo ein kompletter Katalogset nur EUR 100,-- (bei Abholung) kostet ... Für mich ist ein derartiges (und unterschiedliches) Geschäftsgebaren von Sotheby's nicht nachvollziehbar. Warum werden nicht internationale Katalogbestellungen bei Sotheby's Catalogue Sales NY an die Dependencen in den jeweiligen Ländern weitergeleitet und eine Auslieferung von dort veranlasst ?? Dies würde dem Interessenten sehr hohe Porto-, Fahrtkosten und vor allem die hohe Einfuhrumsatzsteuer ersparen. Da auch die Adressen der Sotheby's-Niederlassungen/Büros nur mühsam auf der Website zu finden sind, empfehle ich sich bei einem Bedarf an Auktionskatalogen in Deutschland an das Kölner Büro zu wenden, das nach meinem Kenntnisstand den Katalogversand auch für die anderen deutschen Büros in Frankfurt, Hamburg und München macht. Hier die Kommunikationsdaten:
Generell bleibt aber die Frage, wie ein so renommiertes Auktionshaus einen so unterschiedlichen und auch schlechten Service bieten kann. Insofern: Weiß Sotheby's eigentlich, was Sotheby's mit seinen Kunden und Interessenten macht ? Jürgen Ermert
Nachfolgend die Antwort von Sotheby's Deutschland von Mo 18.10.2004 17:28
Ich lasse das bewusst unkommentiert stehen ..... PS:
Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 16.10.2004 |
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Wil Kerkhof: Perfekte Restaurierung
bedruckter Zifferblätter und gute Zeiger-Reproduktionen Auf meinen Uhren-Trips habe ich auch 2 Antikuhren-Geschäfte in Dordrecht (NL) - die sehr schöne älteste holländische Stadt - besucht. Beide Geschäfte werden von ausgezeichneten Uhrmachern geführt, die auf die Restaurierung / Reparatur von antiken Uhren und Barometern spezialisiert sind. Wil Kerkhof ist einer davon. Wil bietet neben einem kleinen, aber sehr feinen Angebot von antiken Zeitmessern - siehe auch seine Website http://www.antiqueclocks.nl - besondere Services:
Zeiger-Reproduktionen für Pendulen Die hochwertigen und sehr stabilen - auch leicht flexiblen - Zeiger werden nach alten Zeigern in Messing-Guss angefertigt und wirken in ihrer Struktur fast wie graviert. Sie sind erhältlich im nur leicht bearbeiteten "Roh-Guss" (ohne Löcher - siehe Bild rechts) oder bearbeitet, gebohrt und auf Wunsch auch vergoldet (siehe Bild links). Alle Zeiger - auch in Großabbildung - findet Ihr hier (oder über die o.a. Website unter "Wijzers"). Restaurierung bedruckter Zifferblätter Wil Kerkhof hat sich aufgrund seiner zahlreichen Antikuhren-Restaurationen öfters mit dem Thema Zifferblatt-Restauration für seine Kunden auseinandersetzen müssen und hat eine Weg gefunden, dies PC-gestützt zu machen. Für die Zifferblätter hat er eigens ein Programm geschrieben, dass aufgrund sehr weniger Daten die richtige Zahlengröße und Stärke sowie den Gesamtdurchmesser errechnet. Additive Signaturen oder ähnliches können hinzugefügt werden - oder wie in dem von mir geschilderten Fall - aus einer schlechten Vorlage durch zeitlich aufwendige Bildbearbeitung eine gute Reproduktion erzielt werden. Der Sieb-Druck mit dem sehr widerstandsfähigen 2Komponenten-Lack ist dabei nahezu auf alle Materialien möglich, seien es versilberte oder vergoldete Flächen oder auch Glas (s. Beispiel unten). Auf versilberten Metallflächen wird üblicherweise als Anlaufschutz additiv auch noch ein farbloser Schutzlack aufgebracht - in nachfolgend geschilderten Fall sind die Zifferblätter allerdings reversibel mit Mikro-Kristallinwachs geschützt. Hier ein Erfahrungsbericht mit den einzelnen Schritten (nur grob und schematisch - nicht real) an einem ausgefallenen französischem Tischregulator mit 3Wochenwerk, Scherenhemmung, schwerem Pendel und ungewöhnlichem Pyrometer (Bi-Metall-Thermometer) von Honoré Pons, Paris, aus ca. 1840. Hier die Zifferblätter im Vergleich:
Und hier die komplette Uhr im Vergleich:
Resümee: Aber Geduld haben lohnt sich - speziell, wenn es sich um eine wertvolle Uhr handelt !! Jürgen Ermert PS: |
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Autor: | FHU Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung |
Datum: | 16.10.2004 |
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Ulms astronomische Rathausuhr im Internet:
Erste funktionale Präsentation einer astronomischen Großuhr Hier noch eine interessante Information von unserem Uhrenfreund Ludwig Engelhardt - eine Pressemitteillung der FHU: Ulms
astronomische Rathausuhr im Internet Einem Informatik-Studenten der Fachhochschule Ulm ist es zu verdanken, dass sich der Internet-Auftritt der Stadt Ulm seit kurzem mit der weltweit ersten funktionalen Präsentation einer astronomischen Großuhr schmücken kann. Die astronomische Uhr am Ulmer Rathaus ist ein Meisterwerk der mittelalterlichen Uhrmacherkunst. Im Jahr 1581 fertig gestellt vom seinerzeit bedeutendsten Großuhrmacher, Isaak Habrecht aus Straßburg, beeindruckt sie durch die prächtige und detailgenaue Gestaltung des Tierkreisrings, der Zeiger und des Ziffernblatts. Auf den zweiten Blick besticht sie jedoch fast noch mehr durch ihre Funktionsweise und die Vielzahl der Informationen, die sie anzuzeigen vermag. Mindestens 15 verschiedene astronomische Daten und Ereignisse sind ablesbar - vorausgesetzt der Betrachter versteht es, die Stellung der Zeiger und des Tierkreisrings richtig zu deuten (siehe Kasten). Wer diese Kunst erlernen will, hat es seit kurzem durch die virtuelle Version der Ulmer Astro-Uhr einfacher. Studienarbeit macht's möglich
Die Chance erkannt 4236,4035.htm ) zu sehen. Damit besitzt Ulm - zur Freude aller astronomisch Interessierten - weltweit die erste funktionsfähige Nachbildung einer historischen Großuhr im Internet. Screenshot der virtuellen
Astro-Uhr. Was die Astronomische Uhr alles kann
Ansprechpartner: Prof. Georg Schied,
Fachhochschule Ulm, Fachbereich Informatik, Fon 0731/50-2 84 51, Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 12.11.2004 |
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Neu: Till Lottermann's + Franz Wolff's Individual-Armbanduhrenmanfufaktur "Blancier" online
Hier eine "brandheiße" Information:
Eine gut gelungene und prima Überraschung ! Genau genommen 3 = 1. Die sehr gut gelungene Site. Glückwunsch und Good Luck den Beiden mit der neuen Uhr/Idee "Blancier" und weiterhin das richtige "Ticke-Tacke" bei Lottermann & Söhne in Mannheim. Jürgen Ermert PS: |