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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 12.09.2004
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Ausstellung "Opwindende klokken - De gouden eeuw van het slingeruurwerk" (Huygens Legacy - The golden age of the pendulum clock) ist eröffnet ..... :-))

Bilder zum Vergrössern bitte anklicken

Endlich ist es so weit: Die von mir vielfach angekündigte (u.a. News. Nr. 197 ) Ausstellung "Opwindende klokken - De gouden eeuw van het slingZum Vergößern bitte anklickeneruurwerk" wurde am Freitag im Rahmen einer sehr stil- und niveauvolle Veranstaltung eröffnet und ist seit heute zu besichtigen.

Details der Eröffnung und zur Ausstellung findet Ihr im nachfolgenden Bericht von Ian D. Fowler, dem bekannten Uhrenhistoriker und -Restaurator.

Ich von meiner Seite kann nur sagen:
Es ist ein tolles Gefühl solch ausgefallene Uhren in einem Abstand von wenigen Zentimetern "live" erleben zu können. Meisten sind die Werke zu sehen und die Objekte von allen Seiten (durch Spiegel) zu sehen.
 Und die Uhren liefen !!!!!!!!!!!!!!!! 

Ausgezeichnete, perfekte Objekt-Beschreibungen in Holländisch und Englisch ermöglichen eine individuelle Besichtigung.

Die Organisatoren, hier sei vor allem das Ehepaar van Kersen und Herr van den Ende sr. genannt, haben Herausragendes geleistet und man sie nur beglückwünschen, dass sie keine Mühen und Kosten gescheut haben, um den Traum wahr werden zu lassen:

Eine Jahrhundert-Uhrenausstellung früher Pendeluhren mit hohem Zum Vergößern bitte anklicken
didaktischem Wert für alle, die an der Entwicklung der Zeitmessung interessiert sind !

Wie wünschen der Ausstellung den Erfolg, den sie ganz zweifelsohne verdient. Das Hinfahren und Anschauen ist ein Muss, Muss, Muss .....

Viel Spaß bei dem Besuch der ausgefallenen Ausstellung - die es nie wieder so geben wird !

Jürgen Ermert

PS:
Weitere Details zur Ausstellung findet Ihr unter http://www.clockexhibition.nl


Bericht zur Ausstellung und Ausstellungseröffnung in Paleis Het Loo:
Huygens Legacy (Huygens Vermächtnis) - Opwindende Klokken, De Gouden Eeuw van det Slingeruurwerk (Aufregende Uhren, das goldenen Zeitalter der Pendeluhr)
                 
Copyright Ian D. Fowler  (Fotos UhrenH@nse)

Die AusstelluZum Vergößern bitte anklickenng ist ein Joint Venture des Paleis Het Loo Nationaal Museums und der niederländischen Abteilung der AHS. Auf die kurze Vorbereitungsphase sei hingewiesen, denn der eine Anlass dazu war die Jubiläumsausstellung der AHS letztes Jahr in Oxford, Horological Masterworks verbunden mit einer Ehrung des 375.Zum Vergößern bitte anklicken Jubiläumsjahr der Geburt Christian Huygens zum Thema Pendeluhren. Der Mathematiker und Physiker Huygens gilt als Erfinder des praktisch angewandten Pendels in mechanischen Uhren.

Ein gediegenerer Rahmen als das Paleis Het Loo ist für die Präsentation wahrlich historischer Uhren kaum vorstellbar. (Ich verwende hier den Begriff „historisch“ im wahrsten Sinn des Wortes und nicht als Synonym für „alt“!)

Het Loo war Königliche Residenz. Der Direktor des Paleis Het Loo Nationaal Museums, Dr. J. R. ter Molen hielt eine Begrüßungsrede und erklärte auch die Geschichte des Palais und warum es sich als Rahmen für gerade diese Ausstellung  am bestens eignete.

Het Loo wurde gebaut von Wilhelm von Nassau Oranien, Generalstatthalter der Niederlande und ab1689 bis 1702 König Zum Vergößern bitte anklickenWilliam III von England durch seine Heirat mit der protestantischen Maria Stuart nach der Absetzung ihres papistischen Vaters Jakob II. Wilhelm und Maria waren selber Uhrenliebhaber:

Wilhelm, noch als Statthalter, pflegte intensiven Kontakt zu Huygens, und beide Monarchen waren gute Kunden bei dem berühmten Londoner Uhrmacher Thomas Tompion. In dem Palast von Het Loo müssen einige Tompion-Uhren gewesen sein. Tompion sZum Vergößern bitte anklickenelbst besuchte auch Het Loo in 1697. (Während der Napoleonischen Invasion verschwanden leider diese Uhren mitsamt dem restlichen Inventar).

Dr. John Taylor, der maßgebliche Initiator der ursprünglichen Ausstellung in England und zusammen mit Herrn Hans van der Ende sowie Dr. F. van Kersen und seiner Frau M.F.van Kersen-Halbertsma Mitorganisator in Het Loo war, hielt eine gleichzeitig humorvolle und rührende Rede über sein persönliches Verhältnis zu Uhren.

Dr. Taylor ist anerkannter Naturwissenschaftler und Erfinder und verglich seinen früheren Ehrgeiz, die Welt verändern zu wollen, mit den Bestrebungen der Naturphilosophen der frühen Neuzeit wie Huygens oder Newton, deren Arbeiten noch in der Religion tief verwurzelt waren. Er sprach mir persönlich aus der Seele, als er seine Verwunderung und Enttäuschung über die oft anzutreffende Unverständlichkeit öffentlicher Stellen ausdruckte, wenn es darum geht, Uhren ihre historische und kulturelle Bedeutung zu würdigen. Museen zZum Vergößern bitte anklicken.B. sind meistens nicht in der Lage diese Bedeutung anzuerkennen und ordnen sie als nebensächliche Rubrik bei Kunstgewerbe, Metallkunde o.ä. widerwillig ein, ohne ihre Funktion überhaupt verstehen zu wollen, geschweige denn der Öffentlichkeit zu verdeutlichen. Er exemplifizierte seine Erfahrungen mit 2 Beispielen von bedeutenden Tompion-Uhren, die Zum Vergößern bitte anklickenvon den entsprechenden Museen als Leihgaben abgelehnt wurden, obwohl sie beide dort stiefmütterlich behandelt werden. Sehr erfreulich allerdings war die Bereitschaft des Britischen Museums die berühmte Mostyn Tompion, sowie des Boerhaave Museums in Leiden, die allererste Pendeluhr von Salomon Coster auszuleihen.

Das Ausstellungskonzept erläuterte Dr. van Kersen in hervorragendem, hochgebildetem Englisch. Diese Ausstellung ist eigentlich eine Ergänzung - wenn nicht eine Verbesserung der Oxford Ausstellung, denn die internationale Entwicklung der Pendeluhr wird mit Beispielen der wertvollsten Uhren aus den damals wichtigsten Ländern Holland, England und Frankreich, veranschaulicht. Er erklärte die schnelle Verbreitung des Pendels von den Niederlanden durch die Familie Fromanteel nach London und durch den Uhrmacher Nicolas Hanet nach Frankreich, der Uhren aus Costers WZum Vergößern bitte anklickenerkstatt in Den Haag bezog und in Paris verkaufte. Die Wechselwirkung zwischen den Ländern wird auch mit Beispielen dargestellt.

Die anschließende Eröffnungsrede wurde mit viel Witz von dem Präsidenten der Niederländischen Eisenbahngesellschaft, Dr. Ir. Zum Vergößern bitte anklickenA.W. Veenman gehalten. Er betonte die Bedeutung der genauen Zeit im Bezug auf die Pünktlichkeit, die ab Mitte des 19. Jh. der Bevölkerung von den Eisenbahnen quasi aufgezwungen wurde. Auf eine Leinwand wurden diverse Bilder Eisenbahnuhren aller Epochen dazu projiziert.

Zwischen den vorangehenden Reden wurde auch eine Animation Huygens frühester Entwürfe - auch aus dem Horologium - gezeigt. Diese fachlich pertinenten Animationen waren eine willkommene Abwechslung zu den oft befremdlichen künstlerischen Darbietungen bei solchen Museumsveranstaltungen.


Die Ausstellung ist chronologisch und thematisch in kleineren Räumlichkeiten und einem langen, verbindenden Gang, ideal für die Bodenstanduhren, angeordnet.

Angefangen mit einer kleinen Auswahl HorZum Vergößern bitte anklickenizontaltischuhren (hier „Boxclocks“ genannt – für mich ein vollkommen neuer Terminus) und Lantern Uhren mit Unrast, die den Zustand vor dem Pendel zeigten, ging es zu den Haagse Klokken von Coster, van Ceulen, Oosterwijk. Daneben sind vergleichbare französische Uhren, die Vorstufen dZum Vergößern bitte anklickener Religieuse, sowie die englischen Tischuhren in architektonischen Gehäusen von Uhrmachern wie Fromanteel, Jones, oder East, äußerst seltene Bodenstanduhren in ähnlichem Stil noch mit kurzem Pendel.

Danach kommen die Langpendeluhren (bis zu 1 ¼ Sekunden) mit dem ersten Ankergang von Clement in Uhren von Knibb u.a. Neben den technischen Entwicklungen wird auf die äußerlichen Veränderungen hingewiesen.

Die Gehäuse wurden gegen Ende des 17. Jh. prachtvZum Vergößern bitte anklickenoller, indem Beschläge aus Bronze oder sogar Silber in Mode kamen. Die nationalen Unterschiede werden größer. In England erscheint die bekannte Bracket Clock-Form; in Frankreich tritt Boulle in den Vordergrund.

Die Bodenstanduhr bleibt in England und den Niederlanden die wichtigste Hausuhr, obwohl sich die Stile unterscheiden: die Engländer neigenZum Vergößern bitte anklicken zu exotischen Hölzern mit Intarsien, sogar in Farbe, wobei die Niederländer den Aufsatz der Uhr mit aufwändigen Schnitzereien schmucken, wie hier an hervorragenden Uhren von Norris und Steven Huygens.

InZum Vergößern bitte anklicken dem letzten Raum befinden sich dann die technischen Highlights: die sog. Mostyn Tompion, eine Bracket Clock mit Jahreswerk, die Wilhelm III mal gehörte und vielleicht nicht das erste Mal in Het Loo war, Bodenstanduhren mit Sternzeit u.a. von Quare.

Das Ganze iZum Vergößern bitte anklickenst auch durch historischen Dokumenten aufgelockert: Huygens Horologium, Zunftakten mit Namen berühmter Amsterdamer Uhrmacher, John Fromanteels Genehmigung Pendeluhren zu bauen usw. 

Die Ausstellung, die bis zum 28. November 2004 in Apeldoorn gezeigt wird, ist ein Jahrhundertereignis und ein Muss für Großuhrenliebhaber.

Ian D. Fowler, Friesenhagen

 

PS:
Der Katalog wird erst Ende September erhältlich sein und kostet in der Ausstellung € 60,-- bzw. im Buchhandel €75,--. Der Katalog soll noch separat besprochen werden.


Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 13.09.2004
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"Probus Scafusia" - Ausstellung historischer IWC-Uhren ab 24.9. in Kamen

Friedrich Wagener von www.zeitwerke.com und leidenschaftlicher Sammler von IWC-Uhren informiert mich, dass es vom 24.9. bis 7.10. 2004 im Haus Goldschmiede Kunst Telgmann im westfälischen Kamen eine weitere Uhrenausstellung - diesmal von Historischen IWC-Uhren - gibt.

Wie schreibt er mir:

Zum Vergößern bitte anklickenEs ist mir gelungen vier bekannte Sammler von IWC Uhren zu überreden oder besser gesagt zu überzeugen, erstmalig eine Ausstellung historischer Uhren aus Schaffhausen zu veranstalten. Wir werden dabei mit etwa 150 Uhren in der Lage sein, das gesamte Fertigungsprogramm an Taschenuhren zu zeigen. Bei den Armbanduhren beschränken wir uns auf wichtige Werke bis etwa 1970.

Durch die Beteiligung von Herrn Konrad Knirim werden die Militär- und Fliegeruhren eine besondere Stellung einnehmen. Dadurch kann dieses Sammelgebiet quasi vollständig gezeigt werden - von den ersten Uhren für die K.u.K-Monarchie bis hin zu den Kampftaucheruhren der Bundeswehr.

Wir können also den Interessenten mehr zeigen als das Museum in Schaffhausen derzeit im Stande ist.

Weitere Details findet Ihr hier (pdf-Dokument 150 KB).

Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 13.09.2004
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D & S Wien: Jubiläums-Verkaufsausstellung 2004 "Quint-Essenz / Antike Wiener Uhren"

Kristian Scheed - mittlerweile zum Professor ernannt - herzlichen Glückwunsch - informiert mich, dass das Haus D & S in Wien ("Das Museum in dem Man kaufen kann"), das er zusammen mit Brigitte Kolhammer-Duschek - "frischgebackene" Kommerzialrätin - ebenfalls besten Glückwunsch - führt,  zum 25jährige Bestehen der Firma und zum 20-Jahr-Jubiläum der Verkaufskataloge ab 17.9.2004 eine "silberne" (Verkaufs-)Ausstellung zeigt.

Wie schreibt er mir dazu:

Dazu gibt's einen Katalog: "Quintessenz - Das Beste aus 2004", der diesmal eine der bisher besten Laterndluhren unserer Laufbahn zeigt: Ein Meisterstück mit Indikationen und ewigem Kalender. Außerdem eine Jahres-Wanduhr um 1830 und einige sensationelle Kommodenuhren (plus ganz vieler besonderer Reise-, Wand- und Bilderuhren) sind heuer absolute Highlights. Hinsehen lohnt sich, glaub ich.

Hier der "offizielle" Text:


D & S PRÄSENTIERT / PRESENTS
ZUM 25-JÄHRIGEN JUBILÄUM „QUINT-ESSENZ 2004 / ANTIKE WIENER UHREN"

Reise-, Kommoden-, Wand- und Standuhren

UND

„STIMMUNGS-IMPRESSIONEN" wesentliche Gemälde österreichischer MeisterZum Vergößern bitte anklicken


Mit der Präsentation von „Ouintessenz 2004" feiern wir dieses Jahr das 25-jährige Bestehen unseres Hauses.

Diese Ausstellung zeigt die 60 herausragendsten antiken Reise-, Kommoden-, Wand- und Standuhren, die D & S 2004 weltweit erwerben konnte. Jede für sich ein wahres Meisterstück aus der wichtigsten Epoche bester Wiener Uhrmacherkunst, in damals revolutionärem Design - ein Stück Lebens-Kunst und Kultur, an dem Sie sich stets erfreuen und das Sie bewahren können.

Im Rahmen der kostbaren Zeitmesser haben wir zu diesem besonderen Anlass noch einen Leckerbissen für Freunde hochwertiger Malerei bereit.

„Stimmungs-Impressionen" vermitteln 15 erlesene, wesentliche Werke großer Österreichischer Meister der Malkunst wie Emil Schindler, Tina Blau, Olga Wisinger-Florian u. a.


This year with the presentation of "Ouintessenz 2004" we are cZum Vergößern bitte anklickenelebrating our 25th company anniversary.

On display in this exhibition are the 60 most distinguished antique carriage, commode, wall and grandfather clocks, D & S was able to acquire worldwide. Each of them is a true masterpiece from the most important era of best Viennese Clockmaking Craft, in a design revolutionary for that time. A piece of art and culture in your lifeyou can delight in every day and preserve for coming generations.

In the scope of the precious chronometers we present because of the special occasion another delicacy for connoisseurs of exquisite paintings. "Stimmungs-Impressionen"-"Mood Impressions" are conveyed by 15 important and selected works of great Austrian Master Painters like Emil Schindler, Tina Blau, Olga Wisinger-Florian, etc.

VERKAUFSAUSSTELLUNG / SALES EXHIBITION
17. SEPTEMBER - 25. OKTOBER 2004 MO. - FR.10 - 18 UHR / SA.10 - 13 UHR

A-1010 WIEN, DOROTHEERGASSE 13 TELEFON +443 1 512 58 85 - TELEFAX +43-1-512 58 85 75 Internet: www.ds-antiques.com e-maiI: office@ds-antiques.com

Der Katalog ist ab sofort unter www.ds-antiques.com einsehbar. Ein Print-Katalog ist ebenso erhältlich. (auf Bestellung via Telefon, Fax oder Mail mittels Kreditkarte. Preis: € 36,--)


Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 13.09.2004
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10 Jahre Lebendiges Uhrenindustriemuseum Villingen-Schwenningen > Interessante Festwochen

Michael Kopp, der rührige Vorsitzende des Förderkreises lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V. informiert mich, dass das Uhrenindustriemuseum in Villingen-Schwenningen Ende November/Anfang Dezember das 10jährige Bestehen mit zwei interessanten Festwochen feiert.

Zum Vergößern bitte anklickenDas Uhrenindustriemuseum ist aus vielerlei Gründen "außergewöhnlich" zu nennen, so ist es inzwischen die letzte Produktionsstätte in Europa für einen einfachen mechanischen Doppelglockenwecker. Und es ist wohl das einzige Museum weltweit in dem der Produktionsprozess der Uhrenindustrie als Ausstellung thematisiert wird.

Ich beglückwünsche die vielen ehrenamtlichen Helfer zu ihrer herausragenden Leistung in den letzten 10 Jahren. Sie haben ein Museum geschaffen, dass einerseits an die glanzvolle Zeit der Uhrenherstellung in Schwennigen erinnert und gleichzeitig "Industriegeschichte erleben lässt".

Und es werden auch neben der Technikgeschichte die sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Gegebenheiten des Fabrikzeitalters veranschaulicht: "Auf vielseitige, oft spielerische und humorvolle Art wird gezeigt, wie es einst in der Uhrenindustrie zugegangen ist".

Ich wünsche dem Museum und seinen "Machern" weiterhin viel Erfolg. Die Stadt Villingen-Schwenningen kann stolz auf dieses einmalige Museum sein !

Nachfolgend findet Ihr das attraktive Programm. Ein Besuch des Museums ist aber unabhängig davon immer sehens- und erlebenswert.


Veranstaltungsreihe anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Uhrenindustriemuseums

Samstag 20. November 20.00 Uhr
Musik im Uhrenindustriemuseum

Percussionkonzert mit Juliane und Frank Neu mit der Uraufführung des Stückes „timeless“.
Zum Vergößern bitte anklicken

Mittwoch 24.November 20.00 Uhr
Film im Uhrenindustriemuseum

Herr Pfänder vom Mauthe-Archiv zeigt einen Film über einen Betriebsausflug der Uhrenfabrik Friedrich Mauthe im 3. Reich.

Sonntag 28. November  20.00 Uhr
Literatur im Uhrenindustriemuseum

Nadine Hostettler, Zürich/Paris liest aus Ihrem Buch „Die letzte Hemmung“. „Über verlorene Erinnerungen, vergessene Träume und verratene Liebe – den Menschen wie den Dingen gegenüber. Mit dem Untergang der Uhrenindustrie ist die Geschichte einer ganzen Region und ihrer Bewohner verschwunden. Zwischen glamouröser Vergangenheit und trostloser Zukunft liegt eine große Kluft.“ (aus dem Klappentext).

Mittwoch 01. Dezember 20.00 Uhr
Luxus im Uhrenindustriemuseum

Herr Prof Eduard Saluz, Leiter des Deutschen Uhrenmuseums, Furtwangen, hält einen Vortrag über die Produktion von Singvogeldosen, begehrte Luxusobjekte aus Genf.

Samstag 04. Dezember 20.00 Uhr
Kabarett im Uhrenindustriemuseum

„Opera buffa“ mit Adrian Oswalt und seinem musikalisch gewitzten Leierkasten „Essen, Lieben, Singen und Verdauen – vier Akte, die Genuss versprechen“ Bänkellieder, Parodien, Moritaten, Märchenhaftes, Balladen und Jazzklänge.

Mittwoch 08. Dezember 20.00 Uhr
Menschen im Museum

Frau Annemarie Walz liest aus Ihrem Buch „10 Jahre Uhrenindustriemuseum - Menschen, die dies möglich machten“ über die ehrenamtlichen Helfer, deren Arbeit und Begeisterung für das Museum.

Freitag 10. Dezember 19.00 Uhr
Action im Uhrenindustriemuseum

Geburtstagsfeier mit Herrn OB Dr. Kubon, Herrn Landrat Heim.
Mit Bewirtung
Vorstellung des neuen Museumsweckers
Danach „Lange Nacht der Maschinen“. Die Maschinen werden vorgeführt.

Die Veranstaltungen finden im Uhrenindustriemuseum, Bürkstraße 39,  78054 Villingen-Schwenningen jeweils um 20.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für den Förderkreis lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V. gebeten. Karten für die Veranstaltungen können telefonisch vorbestellt werden unter 07720-31971


Jürgen Ermert

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Autor: Eva Renz (Deutsches Uhrenmuseum)
Datum: 16.10.2004
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Deutsche Uhrenmuseum: Praxisseminar über die fachgerechte Restaurierung historische Schwarzwalduhren

Im November führt das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen ein Restaurierungs-Seminar über Schwarzwalduhren durch. Genauere Informationen findet Ihr hier:


Nur noch wenige Plätze frei.
Museumsseminar zu historischen Schwarzwalduhren

Am Wochenende vom 20. bis 21. November 2004 veranstaltet das Deutsche Uhrenmuseum ein Praxisseminar über historische Schwarzwalduhren und ihre fachgerechte Restaurierung. Einige wenige Teilnehmerplätze sind noch frei. Uhrmacherische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.Zum Vergößern bitte anklicken

Der Kurs für Sammler und Interessierte führt in die praktischen Arbeit an der Uhr ein. Ein Überblick über die Geschichte der Schwarzwalduhr und die Anforderungen einer fachgerechten Restaurierung rundet die zweitägige Veranstaltung ab.

Unter Anleitung von zwei Uhrmachermeistern werden Uhrwerke von Schwarzwalduhren in ihre Einzelteile zerlegt und mögliche Restaurierungsmaßnahmen besprochen. Für den Zusammenbau und das Justieren der Uhr steht jedem Teilnehmer ein eigener Werkstattplatz zur Verfügung.

Wie erkennt man das Alter einer Uhr?
Wie weit darf Restaurierung gehen?

Solche Fragen werden im Vortrag und an ausgewählten Stücken des Deutschen Uhrenmuseums geklärt. Zur späteren Arbeit an eigenen Stücken erhält jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine ausführliche Dokumentation.

Die Teilnahmegebühren betragen 250,00 €.

Ein Aufbauseminar ist für Februar kommenden Jahres vorgesehen.

Weitere Informationen: www.deutsches-uhrenmuseum.de

Anmeldeunterlagen erhalten Sie beim Deutschen Uhrenmuseum Furtwangen, Telefon 07723 / 920-117 bzw. 920-0, oder unter der
E-mail-Adresse:
graf@deutsches-uhrenmuseum.de.

Foto: Mechthild Hofmann

Eva Renz
___________________________________________________
Referentin für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Uhrenmuseum, Robert-Gerwig-Platz 1, D-78120 Furtwangen
Tel: 0049(0)7723 / 920-116 Fax: 0049(0)7723 / 920-120 renz@deutsches-uhrenmuseum.de

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 16.10.2004
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Neuerscheinung: Verzeichnis aller Uhrenhersteller im deutschsprachigen Raum von 1850 bis 1980

Aktuell 14.4.2005   > Siehe News Nr. 230

Bereits vor einiger Zeit hatte uns Hans-Heinrich Schmid einen Einblick in seine umfangreichen Recherchen zu Uhrenherstellern im deutschen Sprachraum gegeben und der UhrenH@nse auch gestattet, ein Verzeichnis der Buchstaben-, Wort- und Handelsmarken deutscher Uhrenhersteller zu veröffentlichen.

Jetzt hat er im Förderkreis lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V. in Villingen-Schwenningen - passend zum 10jährige Bestehen des Museums (siehe News Nr. 204) - einen Verleger für sein Herstellerverzeichnis aller deutschen Uhrenhersteller von 1850 bis 1980 gefunden.

Das Buch wird im Februar / März 2005 erscheinen und dürfte ein Meilenstein in der Uhrenforschung sein. Es sollte in keiner Bibliothek eines Uhrenliebhabers fehlen. Hier vorab die wesentlichen Eckpunkte:

  • Verzeichnis aller Uhrenhersteller im deutschsprachigen Raum von 1850 bis 1980 (ohne Schweiz)
  • 2000 Uhrenhersteller mit Name, Adresse, Fertigungszeitraum und Fertigungsprogramm mit mehr als 1000 Firmenzeichen.
  • Ausführliche Firmengeschichte von mehr als 260 Uhrenfabriken.
  • Wortverzeichnis von mehr als 2200 geschützten Markennamen und Herstellersignaturen.
  • Umfang um 500 Seiten, broschiert.
  • Voraussichtliches Erscheinungsdatum: Februar /März 2005
  • Voraussichtlicher Preis € 45,00

Weiteres folgt.

Hier bereits 3 Leseproben

sowie einen Bestellschein  leider schon vergriffen  (pdf  50 KB) - zu senden an:
Förderkreis lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V., Herrn Michael Kopp, Villinger Straße 11, 78054 Villingen-Schwenningen.

Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 16.10.2004
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Weiß Sotheby's eigentlich, was Sotheby's mit seinen Kunden und Interessenten macht ?

18.10.04   Aktuell: Antwort von Sotheby's Deutschland

Bereits frühzeitig wurde von Sotheby's NY auf die letzte Auktion von Zeitmessungsgeräten aus dem aufgelösten Time Museum hingewiesen, was mich veranlasste, auch diesen Katalog Copyright Sotheby's New York

MASTERPIECES FROM THE TIME MUSEUM   Part Four
Auction Sothebys New York Sale N08039

Wednesday, 13 Oct 04 - Friday, 15 Oct 04

bereits im Mai dieses Jahres in New York beim zuständigen Sotheby's Catalogue Sales zu bestellen. Da auch weitere Uhrenfreunde Interesse an der Auktion hatten, wurde in einigen Mails die Bestellmenge auf 4 (vier) erhöht.

Nachdem sich die Auktion näherte und ich nichts von Sotheby's hörte wurde mir auf Nachfrage am Fr 24.09.2004 18:06 mitgeteilt:

Dear Mr. Ermert,

Thank you for contacting Sotheby`s. We only have 3 volumes for Sale#N08039, Masterpieces from the Time Museum. Our record shows label was created for delivery on September 13, 2004.

Please allow 3-10 days for shipping.Thank you for your inquiry. If we can be of further assistance, please contact us at 1 (888) 752-0002. 

Sincerely, 

Amable B. O'Neal
Sotheby's Catalogue Sales
US:  1 (888) 752-0002
Rest of the World: 1 (541) 322-4151
UK:020 7293 6444
Fax:  (541) 312-5684

Am 2.10. fand ich dann in meinem Briefkasten die Nachricht, dass beim Postzollamt in Köln (!!) eine undefinierte Postsendung aus USA eingegangen wäre, ich möge Inhaltsangaben machen sowie die Rechnung vorlegen.

Also auf nach Köln um die Kataloge abzuholen (ca. 50 km !!). Da keine Rechnung vorlag ( Abbuchung via Kreditkarte), habe ich bei Sotheby's im Internet recherchiert und die Angaben zum Katalog gefunden:

Copyright Sotheby's New York

N08039 | New York 13 Oct 04 - 15 Oct 04
Time Museum

Three Volume slipcase Set

Publication Code: N08039

Price:

US Domestic: 120.00 USD
US Int'l: 140.00 USD
UK Domestic: 70.00 GBP
UK Int'l: 80.00 GBP

Die Einzelpreise der Katalog waren angegeben mit                         US Int'l: 56.00 USD

Im Zollamt angekommen fand ich in einer Ersatzverpackung (Riesenplastiksack - die Originalverpackung war nicht entsprechend) 3 leicht lädierte Auktionskataloge. Aber - eben nur die oben genannten 3 Volumes - keineswegs die für  meine Uhrenfreunde bestellten 3 weiteren Komplett-Kataloge.

Nach Zahlung von 16 % Einfuhr-Umsatzsteuer !!!! durfte ich dann mein Auktionsexemplar mitnehmen und wieder die lange Fahrt nach Hause antreten.

Fazit einer "perfekten" Sotheby's-Betreuung:

  • Es wurden anstelle der bestellten 4 nur 1 (kompletter) Katalog geliefert
  • Zur Abholung musste ich ca. 50 km fahren
  • Es waren auf die USD 140 (= EUR 114,33) 16 % EUSt = EUR 18,29 zu zahlen.
  • Insofern Gesamtpreis: ca. EUR 132,62 - möglicherweise noch zzgl. Versandkosten aus USA


Um für die Uhrenfreunde weitere Kataloge zu erhalten, habe ich mich dann an das Sotheby's-Büro in Köln gewandt. Frau Ursula Niggemann hat mich bereits am nächsten Tag angerufen :-)) und dann auf meine Bitte die nur noch vorhandenen "Katalog-Reste" = einen kompletten Satz sowie einmal Volume Nr. 1 + 3 an meine Uhrenfreunde versandt und eine Nachbestellung veranlasst.

Fazit:

  • Gute und kompetente Betreuung
  • Preis pro Katalog einheitlich EUR 37,50 - kein reduzierter Sonderpreis für alle 3 Kataloge wie in NY
  • Versandkosten pro Lieferung EUR 5,--
  • Insofern Gesamtpreis:  EUR 117,50


Das es auch einfacher und preiswerter gehen kann, zeigt Sotheby's Amsterdam, wo ein kompletter Katalogset nur EUR 100,-- (bei Abholung) kostet ...

Für mich ist ein derartiges (und unterschiedliches) Geschäftsgebaren von Sotheby's nicht nachvollziehbar. Warum werden nicht internationale Katalogbestellungen bei Sotheby's Catalogue Sales NY an die Dependencen in den jeweiligen Ländern weitergeleitet und eine Auslieferung von dort veranlasst ?? Dies würde dem Interessenten sehr hohe Porto-, Fahrtkosten und vor allem die hohe Einfuhrumsatzsteuer ersparen.

Da auch die Adressen der Sotheby's-Niederlassungen/Büros nur mühsam auf der Website zu finden sind, empfehle ich sich bei einem Bedarf an Auktionskatalogen in Deutschland an das Kölner Büro zu wenden, das nach meinem Kenntnisstand den Katalogversand auch für die anderen deutschen Büros in Frankfurt, Hamburg und München macht.

Hier die Kommunikationsdaten:

Sotheby's
St. Apern-Straße 17-21
50667 Köln
Germany
Tel: + 49 221 20 7170
Fax: + 49 221 257 4359
ursula.niggemann@sothebys.com 

Generell bleibt aber die Frage, wie ein so renommiertes Auktionshaus einen so unterschiedlichen und auch schlechten Service bieten kann. Insofern: Weiß Sotheby's eigentlich, was Sotheby's mit seinen Kunden und Interessenten macht ?

Jürgen Ermert

 

Nachfolgend die Antwort von Sotheby's Deutschland von Mo 18.10.2004 17:28


Sehr geehrter Herr Ermert,

es hat mich gefreut, heute mit Ihnen über dieses Thema gesprochen zu haben. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich dafür bedanken, daß Sie uns über die Veröffentlichung dieses Artikels in Kenntnis gesetzt haben.

Wie ich ihnen bereits am Telefon gesagt habe, ist es sehr schade, daß sich die Zustellung des von Ihnen bestellten Kataloges schwierig gestaltet hat. Jedoch ist es nicht die übliche Vorgehensweise von Sotheby's, wie Sie selbst feststellen konnten, denn das Kölner Büro hat umgehend den Versand Ihrer noch ausstehenden Bestellung veranlasst. Hinzukommt, daß, wie ich erfahren habe, die Nachfrage für diese Kataloge (Set von drei) etwas größer war und sich die Kollegen bemüht haben, allen Wünschen zeitnah gerecht zu werden. Daß dies nicht zu Ihrer Zufriedenheit abgelaufen ist, ist bedauerlich.

Die unterschiedlichen Preise lassen sich wie folgt, auch anhand des Kataloges, erklären: Wenn der Kunde den Katalog vor Ort erwirbt, entfallen die Versandkosten; bei Zustellung innerhalb von Deutschland kommen die Versandkosten hinzu und bei der Zustellung aus Übersee werden zu dem Katalogpreis die dort üblichen Versandkosten addiert.

Für zukünftige Kataloganfragen stehen Ihnen meine Kollegen gerne in den jeweiligen Büros zur Verfügung:

Sotheby's Köln  02 21 / 20 71 70
Sotheby's Frankfurt  0 69 / 74 07 87
Sotheby's München  0 89 / 2 91 31 51
Sotheby's Hamburg  0 40 / 44 40 80

Darüber hinaus gibt es Ende des Jahres eine deutschsprachige Variante der Sotheby's-Webseite (abrufbar über die Ihnen bereits bekannte Internet-Adresse), die u.a. über den Sotheby's-Service informiert.

Abschließend möchte ich darauf hinweisen, daß die Vereinfachung von Abläufen und das Ermitteln von Lösungen zu unserem Service gehört und wir uns in diesem Zusammenhang sehr darüber gefreut hätten, wenn Sie sich vorher mit uns in Verbindung gesetzt hätten, um darauf reagieren zu können.

Gerne stehe ich Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.

Mit herzlichen Grüßen

Selei Serafin
Press & Marketing Sotheby's Germany
Tel.: +49 / 69 / 74 07 80
Fax: +49 / 69 / 74 30 92 50
Email:
selei.serafin@sothebys.com 


Ich lasse das bewusst unkommentiert stehen .....

PS:
Hier noch ein aktueller Tipp eines Schweizer Uhrenfreundes:

Interessenten, die NICHT an die Auktion gehen können, aber die schönen Kataloge kaufen möchten, sollten unmittelbar NACH einer Auktion bei Sotheby’s anrufen. Ich habe 2 Sätze Kataloge (je 3  Bände) hier in Zürich bekommen für CHF 30 pro Satz, also CHF 10 pro Katalogband. Ich  habe schon mehrere Kataloge so erworben. In Zürich kann man die Bücher zudem direkt bei Sotheby’s abholen!

Jürgen Ermert

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Autor: Jürgen Ermert
Datum: 16.10.2004
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Wil Kerkhof: Perfekte Restaurierung bedruckter Zifferblätter und gute Zeiger-Reproduktionen

Zum Vergößern bitte anklickenAuf meinen Uhren-Trips habe ich auch 2 Antikuhren-Geschäfte in Dordrecht (NL) - die sehr schöne älteste holländische Stadt - besucht.

Beide Geschäfte werden von ausgezeichneten Uhrmachern geführt, die auf die Restaurierung / Reparatur von antiken Uhren und Barometern spezialisiert sind.

Wil Kerkhof ist einer davon. Wil bietet neben einem kleinen, aber sehr feinen Angebot von antiken Zeitmessern - siehe auch seine Website http://www.antiqueclocks.nl  - besondere Services:

  • Gute Zeiger-Reproduktionen für Pendulen und die
  • Perfekte Restaurierung bedruckter Zifferblätter


Zeiger-Reproduktionen für Pendulen

Die hochwertigZum Vergößern bitte anklickenen und sehr stabilen - aucZum Vergößern bitte anklickenh leicht flexiblen - Zeiger werden nach alten Zeigern in Messing-Guss angefertigt und wirken in ihrer Struktur fast wie graviert.

Sie sind erhältlich im nur leicht bearbeiteten "Roh-Guss" (ohne Löcher - siehe Bild rechts) oder bearbeitet, gebohrt und auf Wunsch auch vergoldet (siehe Bild links).

Alle Zeiger - auch in Großabbildung - findet Ihr hier (oder über die o.a. Website unter "Wijzers").


Restaurierung bedruckter Zifferblätter

Wil Kerkhof hat sich aufgrund seiner zahlreichen Antikuhren-Restaurationen öfters mit dem Thema Zifferblatt-Restauration für seine Kunden auseinandersetzen müssen und hat eine Weg gefunden, dies PC-gestützt zu machen.

Für die Zifferblätter hat er eigens ein Programm geschrieben, dass aufgrund sehr weniger Daten die richtige Zahlengröße und Stärke sowie den Gesamtdurchmesser errechnet. Additive Signaturen oder ähnliches können hinzugefügt werden - oder wie in dem von mir geschilderten Fall - aus einer schlechten Vorlage durch zeitlich aufwendige Bildbearbeitung eine gute Reproduktion erzielt werden.

Der Sieb-Druck mit dem sehr widerstandsfähigen 2Komponenten-Lack ist dabei nahezu auf alle Materialien möglich, seien es versilberte oder vergoldete Flächen oder auch Glas (s. Beispiel unten). Auf versilberten Metallflächen wird üblicherweise als Anlaufschutz additiv auch noch ein farbloser Schutzlack aufgebracht - in nachfolgend geschilderten Fall sind die Zifferblätter allerdings reversibel mit Mikro-Kristallinwachs geschützt.

Hier ein Erfahrungsbericht mit den einzelnen Schritten (nur grob und schematisch - nicht real) an einem ausgefallenen französischem Tischregulator mit 3Wochenwerk, Scherenhemmung, schwerem Pendel und ungewöhnlichem Pyrometer (Bi-Metall-Thermometer) von Honoré Pons, Paris, aus ca. 1840.

                                             Bitte Bilder zum Vergrößern anklicken

Überarbeitung und Herstellen der Vorlagen auf dem Rechner (bei normalen Zifferblättern programmgestützt) Zum Vergößern bitte anklicken    Zum Vergößern bitte anklicken

Auf dieser Basis Druckfolie erstellen

Zum Vergößern bitte anklicken Zum Vergößern bitte anklickenZum Vergößern bitte anklicken

Davon Druckmatrize anfertigen lassen

Zum Vergößern bitte anklicken Zum Vergößern bitte anklickenZum Vergößern bitte anklicken

Zifferblatt reinigen und ggf. neu (matt-)versilbern und dann

Zifferblatt einzeln manuell bedrucken = 2-Komponentenfarbe durchreiben (Siebdruck) - hier nur in der Art dargestellt - nicht real

und Fertig :-)

Zum Vergößern bitte anklicken       Zum Vergößern bitte anklicken

Dies geht natürlich auch bei vergoldeten oder Glas-Zifferblättern ... :-)

Zum Vergößern bitte anklicken      Zum Vergößern bitte anklicken

Hier die Zifferblätter im Vergleich:

 

 

Vorher

 

 

Nachher

Zum Vergößern bitte anklicken

            Bitte Bild zum Vergrößern anklicken

Und hier die komplette Uhr im Vergleich:

Vorher Nachher

Zum Vergößern bitte anklicken

Zum Vergößern bitte anklicken

Bitte Bilder zum Vergrößern anklicken

Resümee:
Die Zifferblatt-Restaurierung ist perfekt gelungen. Allerdings hat sie auch ihren Preis :-(   [unbedingt vorher Kostenvoranschlag einholen)] und auch auf die Fertigstellung muss etwas gewartet werden, da Wil aus Kostengründen immer mehrere Zifferblätter auf die Matrize aufbringt und er auch diese Druck-Arbeiten nur "nebenbei" zu seinen Uhrenrestaurationen macht.

Aber Geduld haben lohnt sich - speziell, wenn es sich um eine wertvolle Uhr handelt !!

Jürgen Ermert


PS:
Da Wil Kerkhof auch einen Stand auf der sehr empfehlenswerten Rikketik-Beurs, die 4mal im Jahr in Houten stattfindet (siehe News Nr. 151), hat, kann man sich auch dort die Zeigermuster anschauen bzw. den Kontakt zu ihm suchen.

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hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: FHU   Informationsdienst Wissenschaft - idw  - Pressemitteilung
Datum: 16.10.2004
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Ulms astronomische Rathausuhr im Internet: Erste funktionale Präsentation einer astronomischen Großuhr

Hier noch eine interessante Information von unserem Uhrenfreund Ludwig Engelhardt - eine Pressemitteillung der FHU:


Ulms astronomische Rathausuhr im Internet
Wer hat an der Uhr gedreht...?

Einem Informatik-Studenten der Fachhochschule Ulm ist es zu verdanken, dass sich der Internet-Auftritt der Stadt Ulm seit kurzem mit der weltweit ersten funktionalen Präsentation einer astronomischen Großuhr schmücken kann.

Die astronomische Uhr am Ulmer Rathaus ist ein Meisterwerk der mittelalterlichen Uhrmacherkunst. Im Jahr 1581 fertig gestellt vom seinerzeit bedeutendsten Großuhrmacher, Isaak Habrecht aus Straßburg, beeindruckt sie durch die prächtige und detailgenaue Gestaltung des Tierkreisrings, der Zeiger und des Ziffernblatts. Auf den zweiten Blick besticht sie jedoch fast noch mehr durch ihre Funktionsweise und die Vielzahl der Informationen, die sie anzuzeigen vermag. Mindestens 15 verschiedene astronomische Daten und Ereignisse sind ablesbar - vorausgesetzt der Betrachter versteht es, die Stellung der Zeiger und des Tierkreisrings richtig zu deuten (siehe Kasten). Wer diese Kunst erlernen will, hat es seit kurzem durch die virtuelle Version der Ulmer Astro-Uhr einfacher.

Studienarbeit macht's möglich
Vor gut einem Jahr hatte Professor Georg Schied seine Studenten der Technischen Informatik vor die folgende Aufgabe gestellt: Entwickelt softwaremäßig eine funktionale Nachbildung der Astro-Uhr, die als Hilfsmittel dienen kann, um ihre Funktionsweise zu erklären. Das Software-Projekt sollte beispielsweise erlauben, den Stand der Uhr zu frei wählbaren Zeitpunkten anzuzeigen oder die Uhr in einem Zeitraffer-Modus laufen zu lassen. Es war Bestandteil der Lehrveranstaltung "Präsentation und Projektmanagement", die vermitteln soll, wie Software-Projekte unter Verwendung eines Software-Entwicklungsprozesses systematisch durchgeführt werden - ausgehend von der Anforderungsanalyse, über Entwurf, Implementierung und Test bis zur Dokumentation und Installation. Die Studierenden bilden dabei Teams, die selbstständig arbeiten, wobei der Dozent je nach Notwendigkeit die Rolle des "Kunden" oder des "Coach" übernimmt. So gehen die Studierenden hoch motiviert ans Werk. Oft wird - wie in diesem Fall - deutlich mehr geleistet, als die Aufgabenstellung erfordert.

Die Chance erkannt
Sebastian Busch war einer der Studenten, die Feuer gefangen hatten; schon während der Lehrveranstaltung hatte er Kontakt zur Stabstelle für Telematikdienste der Stadt Ulm sowie zur Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH aufgenommen. Dort war man durchaus an einer internetfähigen Version der Astro-Uhr interessiert und erteilte Busch den entsprechenden Auftrag. Eine Reihe neuer Anforderungen waren dazu einzuarbeiten. Beispielsweise musste die Gestaltung an das Homepage-Design der Stadt Ulm angepasst werden, als Anzeigesprache sollte auch Englisch wählbar sein und die Implementierung wurde auf Macromedia Flash umgestellt, um mit geringem Aufwand eine hochwertige grafische Darstellung zu erzielen. Seit Ende des vergangenen Jahres ist die virtuelle Astro-Uhr auf den Internet-Seiten der Stadt Ulm (http://basis.ulm.de/Astro_Uhr/Astronomische_Uhr.html) und der Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH (http://www.ulm.de/kultur_tourismus/stadtgeschichte/astronomische_uhr.4035.3076,3963,

4236,4035.htm ) zu sehen. Damit besitzt Ulm - zur Freude aller astronomisch Interessierten - weltweit die erste funktionsfähige Nachbildung einer historischen Großuhr im Internet.

Zur online-Version ....

Screenshot der virtuellen Astro-Uhr.
Es ist der Zeitpunkt der totalen Sonnenfinsternis am 11. August 1999 um 12.02 Uhr eingestellt.

Was die Astronomische Uhr alles kann

1 mitteleuropäische Zeit
2 mittlere Ortszeit
3 "temporale Stunden"
4 Sternentag
5 Stand der Sonne im Tierkreis
6 Beginn der Jahreszeiten
7 Datum (Tag und Monat)
8 Sonnenaufgang und -untergang
9 Mondaufgang und -untergang
10 siderischer und synodischer Mondmonat
11 Mondphase
12 Sonnenfinsternis
13 Mondfinsternis
14 auf- bzw. absteigender Mondknoten
15 Mondsonnenjahr

Ansprechpartner: Prof. Georg Schied, Fachhochschule Ulm, Fachbereich Informatik, Fon 0731/50-2 84 51,
E-Mail:
schied@fh-ulm.de

Jürgen Ermert


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hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Jürgen Ermert
Datum: 12.11.2004
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Neu: Till Lottermann's + Franz Wolff's Individual-Armbanduhrenmanfufaktur "Blancier" online

Hier eine "brandheiße" Information: Zum Vergößern bitte anklicken
Till Lottermann
und sein Partner Franz Wolff beschreiten erneut neue Wege im Armbanduhrensegment - die Gestaltung (s)einer eigenen Armbanduhr online, zu finden unter www.Blancier.de.

Eine gut gelungene und prima Überraschung ! Genau genommen 3  =

1. Die sehr gut gelungene Site.
2. Die Idee mit der selbst manufaktierten Armbanduhr an sich.
3. Die virtuelle Werkstatt mit der man "seine" Uhr konzipieren und direkt anschauen kann.

Glückwunsch und Good Luck den Beiden mit der neuen Uhr/Idee "Blancier" und weiterhin das richtige "Ticke-Tacke" bei Lottermann & Söhne in Mannheim.

Jürgen Ermert

PS:
Der offizielle Start der Site www.Blancier.de ist erst in einigen Tagen ...

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