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News - Seite 18 |
zu Editorial zu Such-Anzeigen zu News Home Aktuell siehe auch Ticker auf UhrenH@nse.de |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 28.08.2003 |
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Deutsches Uhrenmuseum: Virtueller
Rundgang durch die Sonderausstellung "Made in Furtwangen" Herr Dr. Johannes Graf, der stv. Leiter des Deutschen Uhrenmuseums, hatte mir angeboten, mich im Rahmen meines Besuchs der Furtwanger Antik-Uhrenmesse (siehe News Nr. 150) durch die Sonderausstellung "Made in Furtwangen - Vom Hausgewerbe zur Uhrenindustrie" (siehe News Nr. 132), die anlässlich des 150jährigen Bestehens des Deutschen Uhrenmuseum gezeigt wird, zu führen. Es war sehr informativ. Nochmals: Herzlichen Dank !!
Schon das Treffen am Freitagmorgen gestaltete sich interessant, da ich auch den neuen Leiter des Deutschen Uhrenmuseums, Eduard Saluz, kennenlernen konnte. Herr Saluz hat bisher das Museum für Musikautomaten in Seewen (Schweiz) geleitet und war dort auch Kurator der Sammlung mechanischer Musikinstrumente. Herr Saluz wird die neue Aufgabe in Furtwangen zum 1.9. dieses Jahres offiziell übernehmen. Dazu wünsche ich ihm Glück und Erfolg sowie die richtige Hand - zusammen mit Herrn Dr. Graf und dem gesamten Museums-Team - die Geschicke des wichtigsten deutschen Uhrenmuseums weiter zukunftsweisend zu gestalten. Hier würde mir persönlich die verstärkte Aufarbeitung und Dokumentation der Sammlung mittels moderner PC-Technik besonders am Herzen liegen. Wenn man dies kontinuierlich und ergänzend mit digitaler Fotografie macht, könnte man schrittweise über die Website des Museums einzelne Uhrenbeschreibungen via pdf-Dokument anbieten und in späterer Zeit in eine Wissensdatenbank des Deutschen Uhrenmuseum überführen. Dann wären daraus auch schnell Printmedien erstellt und vorab/parallel könnte man Uhrenfreunden auch CDs mit diesen Monografien zur Verfügung stellen .... In eine generelle Diskussion dazu und auch zur "Uhren-Szene" sind wir auch mit Christian Pfeiffer-Belli, dem Chef-Redakteur von Klassik Uhren, der auch noch zum Kreis dazu stieß, eingetreten. Hat Spaß gemacht .. :-) Zur Ausstellung: Wie mir Herr Dr. Graf erzählte, hat die Umsetzung der Jubiläumsausstellung des Deutschen Uhrenmuseums von der ersten Konzeption bis zur Eröffnung ca. ein Jahr gedauert. Leihgeber mussten gefunden werden, die Bestände des Deutschen Uhrenmuseums mussten gesichtet werden und auch die vorhandenen Uhren detailliert erfasst und beschrieben werden (s.o. !). Das Ergebnis kann sich wirklich sehen
lassen: Im 19. Jahrhundert war Furtwangen ein bedeutendes Zentrum der Uhrenproduktion. Neben einem Überblick der einzelnen Uhrentypen von damals bis heute ist, wie in einer historischen Gewerbeausstellung, das Uhrenhausgewerbe neben Produkten aus den Uhrenfabriken zu sehen. Wer kennt schon Firmen, wie AMS oder AGFA (nicht aus der Fototechnik !) oder wer weiß, dass die Präzisionsuhren von Furtwängler nach Meinung der Fachleute besser oder zumindest genauso qualitätsvoll wie Lenzkircher Regulatoren sind ? Oder dass Aron Ketterer ähnliche und genauso qualitativ hochwertige Uhren wie Johann Bapstist Beha (aus Eisenbach) gebaut hat. Und diese vielleicht fälschlicherweise Beha zugerechnet werden .... Interessant ist auch die vollständig eingerichtete, originale Uhrmacherwerkstatt von Aron Ketterer nebst Kontenbücher. All dies kann man in der Ausstellung sehen und im Katalog ergänzend nachlesen. Hier zur Information einige Seiten des Kataloges: Der Katalog kann direkt beim Deutschen Uhrenmuseum bestellt werden. Die Sonderausstellung "Made in Furtwangen - Vom Hausgewerbe zur Uhrenindustrie" ist leider nur noch zum 2. November 2003 zu sehen - also, schnell auf nach Furtwangen !! Der Besuch des Deutschen Uhrenmuseums ist immer eine Reise wert. :-) Zur Anregung hier bereits eine kleine Bildergalerie mit der Möglichkeit eines virtuellen Rundgangs durch die Ausstellung. Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 28.08.2003 |
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Auf einen Klick:
UhrenH@nse-Bildergalerien von Museen, Ausstellungen etc. Das
Surfen hat (fast) ein Ende. :-) Die Rubrik "Bildergalerien" findest Du hier. Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 07.09.2003 / 1.11.2003 |
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Jetzt virtuell zu besuchen: Kinzing & Co-Ausstellung in Neuwied - Exzellenter Ausstellungskatalog noch erhältlich Zum Vergrößern bitte Bilder anklicken. Das größere Bild wird in einem neuen Browserfenster geöffnet. >> Bildergalerie / Virtueller Rundgang >> Katalog Am 7.9.2003 wurde vom Leiter des Kreismuseums Neuwied, Bernd Willscheid, in stilvollem Rahmen und im Beisein von zahlreichen Besuchern aus dem In- und Ausland die Sonderausstellung „Kinzing & Co. - Innovative Uhren aus der Provinz" eröffnet (s.a. auch News Nr. 166). Der Landrat des Kreises Neuwied, Rainer Kaul, hat in seiner launigen Eröffnungsrede verdeutlich, dass die Region Mittelrhein und Mosel ein innovatives Zentrum der Uhrmacherei im 18. und 19. Jahrhundert war, was die über 50 ausgestellten, zum Teil bisher nicht in der Öffentlichkeit gezeigten Standuhren, Tischuhren, Bilderuhren, Turmuhren und Taschenuhren zeigen. Neben den zahlreichen Sponsoren hat er insbesondere den Leihgebern und den Mitgliedern der Arbeitskreises Frau Dr. Lieselotte Sauer-Kaulbach sowie den Herren Manfred Bogner, Eugen Denkel, Ian D. Fowler, Manfred Obersteiner, Walter-Friedrich Schmidt und Bernd Willscheid gedankt, die erst diese Ausstellung ermöglicht haben. Landrat Kaul sprach auch davon, dass diese Ausstellung gleichzeitig als eine Referenz des Kreismuseums Neuwied an das 350jährige Jubiläum der Stadt Neuwied anzusehen ist. Diesem kann ich nur zustimmen. Die ausgefallene, qualitätsvolle Ausstellung ist so geworden, wie ich es gehofft und mir gewünscht habe:
In seinem Einführungsvortrag hat der Uhren-Restaurator und -Historiker Ian D. Fowler über „Die Einflüsse Kinzings auf spätere Uhrmacherwerkstätten“ referiert. Dabei hat Ian Fowler einen sehr schönen Bogen vom Beginn der Uhrmacherei in Neuwied durch die Familie Kinzing bis hin zu den Einflüssen auf andere Regionen, z.B. dem Siegerland oder Berlin, aufgezeigt und auch konkrete Beispiele von Uhrmachern, die bei Kinzing gelernt haben, genannt. Er hat auch verdeutlicht, dass – anders, als es zumeist in der Öffentlichkeit der Fall ist - Kinzing bzw. die Familie Kinzing kein „Anhängsel“ von Roentgen war, sondern bereits lange bevor Roentgen nach Neuwied kam, mit der Uhrmacherei in Neuwied etabliert war und sie erfindungsreiche „Mechanikuse“ waren, die möglicherweise sogar Roentgen beim Bau seiner technisch komplizierten Möbel beeinflusst und geholfen haben ... Den Vortrag von Ian werde ich - ebenso wie den englischsprachigen Artikel von Ian Fowler und Eugen Denkel über Franklin-Uhren - bald bei UhrenH@nse anbieten .... Gleichermaßen werde ich schnellstmöglich eine Bildergalerie veröffentlichen, die – auch später - einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung ermöglicht.
Besonders an’s Herz legen möchte ich Dir den von Manfred Bogner ausgezeichnet gestalteten 173seitigen Ausstellungskatalog. In diesem werden die Objekte farbig in Großformat - viele mit den Werken – und sehr guten Beschreibungen in ansprechenden Design gezeigt. Zusammen mit den gut recherchierten Fachartikeln ist ein Buch entstanden, dass die Uhrenliteratur zu Uhren und Uhrmachern aus deutschen Regionen ideal ergänzt. Ein „Muss“ für den Uhrenfreund ! Hier einige Seiten des Kataloges zu Information: Aus Kostengründen ist der preiswerte Katalog (EUR 18,-- zzgl. Porto) nur in einer geringen Auflage gedruckt worden. Insofern schnell beim Kreismuseum bestellen ...
Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 29.10.2003 |
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Friedrich Brass/Oliver König: Johann Peter Peddinghaus senior - Neueste Erkenntnisse ... Vor kurzem hatte ich über Antike Uhren O König in Overath-Heiligenhaus berichte (s. News Nr. 125). Dabei hatte ich angedeutet, dass Oliver König Interessantes über einen bekannten Bergischen Uhrmacher aus Mitte des 18. Jahrhunderts recherchiert. Jetzt hat Oliver König zusammen mit Friedrich Brass, beide Experten für Bergische Uhren, dazu einen Artikel im Magazin "Weltkunst - Aktuelle Zeitschrift für Kunst und Antiquitäten" Ausgabe Nr. 11 / 2003 unter dem Titel Johann
Peter Peddinghaus senior
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 01.11.2003 |
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Ian D. Fowler: Die Einflüsse Kinzings auf spätere Uhrmacherwerkstätten Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Kinzing & Co. - Innovative Uhren aus der Provinz" am 7.9.2003 im Kreismuseum Neuwied (s.a. News Nr. 173) hat der Uhren-Restaurator und -Historiker Ian D. Fowler in seinem Einführungsvortrag über „Die Einflüsse Kinzings auf spätere Uhrmacherwerkstätten“ referiert. Ian Fowler hat der UhrenH@nse freundlicherweise diesen Vortrag zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat. Ein herzliches Dankeschön an Ian ! Ich halte diesen Vortrag deshalb für sehr interessant, weil hier Verbindungen von der Neuwieder Uhrmacherei zu anderen deutschen Uhrmacherzentrum, wie Frankfurt, Mainz, Krefeld, Siegerland, Koblenz usw., aufgezeigt werden und man somit besser die Deutsche Uhrmacherei im 18. Jahrhundert verstehen lernt. Den Vortrag findest Du hier.
Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 13.12.2003 / 23.12.2003 |
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Umfassende Uhrenausstellung im Museum d'Ansembourg (Liège) über Lütticher Uhrmacher 23.12.03: Jetzt mit aktuellen Infos und ersten Impressionen sowie Infos zum Ausstellungskatalog Bei meinem Besuch Anfang Sommer d.J. im Musée d'Ansembourg in Lüttich - dort sind ständig einige interessante Uhren (auch virtuell) zu sehen, u.a. von Hubert Sarton - hatte ich erfahren, dass im Herbst eine spezielle Uhrenausstellung geplant ist. Diese Ausstellung mit dem Titel "L’Âge d’or de l’Horlogerie Liégeoise" (Das goldene Zeitalter Lütticher Uhrmacherei) ist Mitte November eröffnet worden und wird bis zum 30.5.2004 zu sehen sein. Details zur Ausstellung und
zu den Objekten sowie zu Öffnungszeiten etc. findet Ihr
Zur Ausstellung ist auch ein Katalog von Ann Chevalier und André Thiry erschienen, den man zum Preis von EUR 35,-- erwerben kann. Ich denke, ein Besuch ist sicher sehr interessant und berichte über meine Eindrücke - auch vom Katalog, sobald ich in Lüttich war. Nunmehr habe ich zusammen mit einem weiteren Uhrenfreund die Ausstellung "L’Âge d’or de l’Horlogerie Liégeoise" (Das goldene Zeitalter Lütticher Uhrmacherei) im Musée d'Ansembourg in Lüttich besucht. Hier meine Eindrücke: Dem Musée d'Ansembourg ist unter der Leitung von Ann Chevalier - ähnlich wie die vor kurzem beendete Ausstellung Kinzing & Co-Ausstellung des Kreismuseums Neuwied - m.E. eine "Jahrhundert-Ausstellung" gelungen:
Dazu herzlichen Glückwunsch ! Sehr beeindruckt bin ich auch davon, dass man für die Ausstellung das Museum nahezu komplett umfunktioniert und die "normalen" Ausstellungsobjekte in's Depot gebracht hat, um der hohen Anzahl der Uhren einen würdigen Rahmen zu ermöglichen. Man wird durch Wegweiser-Pfeile in den ersten Stock und dann von Zimmer zu Zimmer geführt, bis man wieder zum Erdgeschoss zurückkehrt und dort den Höhepunkt der Ausstellung erreicht: Zahlreiche, unterschiedlichste Uhren der Uhrmacherdynastie Sarton - von Boulle-Uhren über Marmor-/Bronze-Pendulen bis hin zu den famosen Präzisionspendulen, die sicher den uhrmacherischen Höhepunkt der Lütticher Uhrmacherei bilden. Naturgemäß steht bei den zahlreichen Standuhren der Ausstellung mehr die Möbelkunst - die prachtvoll geschnitzten Eiche-Gehäuse bzw. -Uhrenköpfe - im Vordergrund. Da die Beleuchtung in den Räumen sehr dezent ist, würde ich mir deshalb für Uhrenspezialisten wünschen, dass man sich im Museum Taschenlampen ausleihen könnte (möglichst mitbringen !!), um auch einen Blick auf die ausgefallenen Standuhrwerke werfen zu können. Dies gestaltet sich anders bei den Pendulen, die meistens in der Mitte der Räume - hell beleuchtet - gezeigt werden. Hier kann man sogar - da die Uhren frei zugänglich sind - visuell nahezu fast in jedes Werk der Präzisionspendulen "hineinkriechen". :-) Generell hätte ich mir beim Ausstellungskatalog auch Werk-Abbildungen der Groß- bzw. Standuhren gewünscht. Insgesamt eine
sehr empfehlenswerte Ausstellung: Bei meinem Besuch hatte ich die Möglichkeit, einige Aufnahmen zu machen - dafür dem Museums-Team herzlichen Dank. In absehbarer Zeit werde ich eine umfassende Bildergalerie veröffentlichen, die – auch später - einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung ermöglicht. Hier bereits einige erste Impressionen. Zur Ausstellung ist ein interessantes Buch unter dem Titel "L’Âge d’or de l’Horlogerie Liégeoise - Liège remet les pendules à l'heure" von Ann Chevalier und André Thiry in der Editions Luc Pire erschienen. Das Paperback-Buch hat 136 Seiten im Format 22 x 28 cm. Schwerpunktmäßig werden die Uhrmacher alphabetisch mit ihren Uhren beschrieben. Leider ist das Buch ausschließlich in Französisch verfasst. Die vielen Abbildungen sowie vor allem das umfassende Verzeichnis Lütticher Uhrmacher machen dies aber sicher wett. Nachfolgend das Inhaltsverzeichnis und einige Seiten daraus: Der Preis beträgt EUR 35,-- zzgl. Porto. Das Buch kann über das Museum oder direkt beim Verlag bezogen werden. Sicher aber auch beim Uhrenbuch-Spezial-Versandbuchhandel Doris Herold - dürfte auch bzgl. des Portos (etwas) günstiger sein. Jürgen Ermert |
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Autor: | Thomas Schraven |
Datum: | 13.12.2003 |
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Einladung 5. Markt für Elektrische Uhren in Mannheim 2004Der Arbeitskreis Elektrische Uhren in der DGC lädt erneut zum Treffen auf dem 5. Markt für Elektrische Uhren in Mannheim 2004 in Mannheim-Seckenheim, Seckenheimer Hauptstraße 116 [Badischer Hof] ein. Dieses Treffen der EU-Freunde bietet folgenden Rahmen:
Der Markt ist ausschließlich elektrischen Uhren gewidmet, angeboten werden
Jeder kann teilnehmen, Eintritt = 3,-- EUR, Standgebühren werden noch festgelegt, Tische und Stühle werden gestellt. Also auf nach Mannheim, wir freuen uns über Ihre Teilnahme ! Anmeldungen und Fragen bitte an: Till Lottermann (( 0621-473010] - uhrenseminare-lottermann@t-online.de |
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 14.12.2003 |
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TOP-Angebot: Hans Kreft bietet ausgefallene Uhren und Möbel anWie ich mich bei einem Besuch überzeugen konnte, bietet der holländische Händler Hans Kreft mit jetzt neuem Sitz in Sint-Huibrechts-Lille in Belgien - nahe der holländischen Grenze (30 km südlich von Eindhoven) - ein ausgefallenes und edles Sortiment an Uhren und auch Möbeln aus dem Zeitraum 1650 bis 1850 - mit Schwerpunkt England, Frankreich und Holland - an. Sein Angebot ist mit großer Liebe und Kenntnis von ihm ausgesucht und die Uhren sind von Experten top-restauriert. Hans Kreft ist seit über 30 Jahren in Sachen alter Uhren unterwegs und war bisher in Rotterdam tätig. Er ist ein Händler "alter, guter Prägung" mit ausgezeichnetem Uhren- und Antiquitäten-Know How und er nimmt sich auch Zeit für seine Besucher, die er gerne durch sein liebevoll restauriertes Haus führt. Hans Kreft hat darüber hinaus eine eigene Uhren-Kolumne im Kunst & Antiek Journaal. Wer das nötige "Klein-Geld" ;-) hat, findet bei ihm seine Traumuhr. Einen Besuch empfehle ich allemal - dazu wird eine Anmeldung gewünscht. Weitere Details - auch zu den o.a. Uhren - findet Ihr auf der Site von Hans Kreft: http://www.hanskreft.com Jürgen Ermert |
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Autor: | Jürgen Ermert / Erich Dees |
Datum: | 23.12.2003 |
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Sonderaustellung: Sei pünktlich! Die Geschichte des Weckers im Stadtmuseum NaumburgEine Info unseres UhrenH@nseaten Erich Dees:
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Autor: | Jürgen Ermert |
Datum: | 23.12.2003 |
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Ausgezeichnete Taschenuhrausstellung „Juwelen der Zeit“ im Clemens-Sels-Museum in NeussRahmenprogramm + Bilder-Galerie Hier noch als Schmankerl zum Jahresende eine Info zur ausgezeichneten Taschenuhrausstellung „Des Menschen Engel ist die Zeit“ (Friedrich Schiller, Wallenstein) - „Juwelen der Zeit“ aus dem Munson-Williams-Proctor Art Institut, Utica,USA die nur noch bis zum 1.2.2004 im Clemens-Sels-Museum in Neuss zu sehen ist. Dem Clemens-Sels-Museum ist es gelungen, als erste und einzige Station in Deutschland diese „Juwelen der Zeit“ zu präsentieren (27.11.2003 - 1.2.2004). Die Ausstellung wandert anschließend nach Budapest, Antwerpen, Innsbruck, Genf, Helsinki und Warschau. Wie schreibt das Clemens-Sels-Museum zur Ausstellung:
Sowohl Thomas als auch Frederick Proctor sammelten historische Uhren und suchten sich gegenseitig mit ihrer Sammlung zu übertreffen. Zwischen 1890 und den frühen 20er Jahren des 20.Jahrhunderts kauften sie bei ihren ausgedehnten Reisen vor allem in den Staaten, der Schweiz, Deutschland und England vorwiegend Taschenuhren aus der Zeit zwischen 1575 und 1910. Rechnungen und Briefe belegen, dass sie dabei sehr preisbewusst vorgingen und Uhren zu Preisen zwischen 6 und 850 Dollar erwarben. Rund 300 Uhren umfasst diese größte und bedeutendste Uhrensammlung Amerikas, die als Sonderkollektion 1935 dem MWP nach dem Tod von Maria Proctor übergeben wurde. Bis 1988 war diese Sammlung als Dauerleihgabe in der Institution Smithonian in Washington. Nach ihrer Rückkehr wurde sie von Anna Tobin D'Ambrosio und Janet Zapata umfassend erforscht und katalogisiert. Die Uhr als Statussymbol war sehr der Mode unterworfen. Entsprechend ihrer kunstvollen, sehr unterschiedlichen Ausführung werden die 80 wertvollsten Uhren chronologisch vorgestellt. Nun sind sie erstmalig in Europa, in Neuss, zu sehen. Dem Clemens-Sels-Museum unter Leitung von Frau Dr. Christiane Zangs ist es nicht nur gelungen, diese ausgefallene Taschenuhr-Sammlung als erste Station einer europäischen Wanderausstellung zu erhalten, auch das Ambiente, das für die Darstellung der wertvollen Objekte geschaffen wurde, ist sehr ausgefallen und vortrefflich. Die Objekte werden in zwei eigens dafür hergerichteten Räumen des Museums gezeigt. Durch eine gelungene Kombination von sparsamen Licht im Raum und innen hell beleuchteten Vitrinen werden die "Juwelen der Zeit" bestens präsentiert. In Eigenregie wurden dazu übliche Ausstellungsvitrinen so gestaltet, dass man quasi durch Fenster auf die optimal beleuchteten Objekte schaut und diese durch geschickte Aufhängung und Ausleuchtung in Augenhöhe sehr gut betrachten kann. Als Besonderheit hat sich das Museum auch das Ausleihen einer großen, beleuchteten Lupe einfallen lassen, so dass auch kleinste Details der Objekte gut erkennbar sind. Die Fahrt nach Neuss ist auf jeden Fall lohnenswert. Um die Zeitmessungs-Preziosen genießen zu können, sollte man etwas Zeit mitbringen und sich vor allem den vorzüglichen englischsprachigen Katalog kaufen. Für die Ausstellung hat man die Objektbeschreibungen aus dem Englischen in die deutsche Sprache übersetzt; eine ca. 40seitige Kopie kann man ebenfalls käuflich erwerben. Bei meinem Besuch hatte ich die Möglichkeit, einige Aufnahmen zu machen - dafür dem Museums-Team herzlichen Dank. Die kleine Bilder-Galerie findest Du hier Zur Ausstellung wird auch ein Rahmenprogramm angeboten, Details dazu findest Du hier. Zur Wanderausstellung ist ein sehr guter Katalog mit vielen Detail-Fotos unter dem Titel "Jewels of Time - Watches from the Munson-Williams-Proctor Arts Institute" von Anna Tobin D'Ambrosio und Janet Zapata erschienen. Das Paperback-Buch hat 116 Seiten im Format 22 x 28 cm. Nachfolgend das Inhaltsverzeichnis und einige Seiten daraus: Der Preis des Kataloges beträgt EUR 30,-- bzw. der Übersetzungskopie EUR 2,-- zzgl. Porto. Der Katalog bzw. die Übersetzung kann über das Museum oder beim Uhrenbuch-Spezial-Versandbuchhandel Doris Herold bezogen werden. Jürgen Ermert |